Reise

Whisky made in Liechtenstein


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15 Jahre intensiver Vorarbeit führten zu einem besonderen Whisky. Er ist geprägt von verschiedenen innovativen Ansätzen sowie von der Verbundenheit zum Rheintal mit seiner historisch bedeutenden und qualitativ hochstehenden Weinproduktion. „Zu keinem Zeitpunkt wollte ich einen modifizierten Scotch Whisky produzieren oder an diesen anknüpfen“, sagt der 42-jährige Marcel Telser, „Vater“ des Whisky made in Liechtenstein.

Marcel Telser arbeitete jahrelang als Jurist mit einem Schwerpunkt im Internationalen Wirtschaftsrecht. Nebenbei unterstützte er seinen Vater in der über 130-jährigen Spirituosenbrennerei. „Als Whisky-Liebhaber hatte ich plötzlich die Idee, meinen eigenen zu schaffen“, erzählt er. „Ich wollte eine neue Art von einzigartigem Whisky mit eigenem, authentischem Charakter, der zu unserer Region im alpinen Raum passt.“ Nach den Geheimnissen der Brennkunst gefragt, verweist der Master Distillier auf das Triesner Quellwasser, auf die Destillation mit Holzbefeuerung in…

Halden-Kunst – Auf künstlichen Bergen im Ruhrgebiet


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Im Ruhrgebiet zwischen Duisburg und Dortmund steht die Kunst auf künstlichen Bergen, den Bergbauhalden. Die Halden-Kunst ist einzigartig in Europa.

Der kleine Junge ist total begeistert. Staunend steht er am Kunstwerk Tetraeder in Bottrop und ruft aus: „Papa, weißt Du was das Beste ist? Das kostet alles nichts!“ Der 50 Meter hohe Tetraeder wurde geschaffen von Professor Wolfgang Christ und war 1992 das erste von 28 frei zugänglichen Kunstobjekten, die heute die Gipfel der Bergbauhalden schmücken. Im November 2011 wurde mit der begehbaren Achterbahn „Tiger & Turtle – Magic Mountain“ der Künstler Heike Mutter und…

Unterwegs in Südafrika – eine Bilderreise


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Im Ford Tourneo Custom ist unser Kollege Karl Seiler durch Südafrika gereist und hat seine Eindrücke in eine Reportage gepackt (siehe KÜS magazin 38). Viele Motive konnten wir seinerzeit aus Platzgründen nicht veröffentlichen, wollen sie Ihnen aber dennoch nicht vorenthalten.

An der Autobahn: Das Modemuseum Meyenburg


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Vorbeigefahren sind Sie sicher schon. Auf dem Weg zur Ostsee oder nach/von Berlin und Hamburg. Nördlich im zur brandenburgischen Prignitz gehörenden Landstrich zwischen beiden Autobahnen und kurz bevor sie sich vereinigen, liegt Meyenburg. Die Nachsilbeburg auf dem Ortsschild verrät, dass hier eine alte Grenzburg zur Verteidigung von Herrschaftsansprüchen gegenüber Mecklenburg stand. Dann das Schild: Modemuseum Schloss Meyenburg.

Der Schlosspark strahlt in frühsommerlicher Farbenpracht. Alles leuchtet und alle Wege führen zum restaurierten, den Stilgeschmack des 19. Jahrhunderts konservierenden Schloss. Ein verspieltes Ensemble mit angrenzender, modernisierter Ruine. Informationstafeln. Interessant, das Schloss war lange im Besitz der adeligen Familie von Rohr. Bekannte Familie. Zumindest für Fontane. Denn als Literatureisendender korrespondierte der Dichter mit Fräulein Mathilde von Rohr. Da lebte jene Dame allerdings im evangelischen Damenstift in Dobbertin, einem früheren mecklenburgischen Kloster. Sie erzählte Fontane manches…

Entschleunigung bei 20 Knoten: Nach Helsinki!


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Willkommen an Bord. Im dunkelblauen Pullover begrüßt Kapitän Bruckmann die Gäste. „Käptn’s Dinner gibt es bei uns nicht“, sagt der 60-Jährige schmunzelnd. Der Seemannsalltag steht im Vordergrund, wenn die Finnlines-Linie Kurs auf Helsinki nimmt. Deckmechaniker dirigieren die Ladung auf ihre Plätze auf den drei Ladedecks. Gegen 18 Uhr legt die Fähre in Rostock ab und vor uns liegen 36 Mußestunden. Endlich in Ruhe lesen und zwischendurch in der Sauna oder im Whirlpool entspannen.

Beim Abendessen sieht man die Lichter von den Ufern der Warnow vorbeihuschen. Später tönt Musik aus der Bar. Barkeeper Mika mixt Drinks und sorgt für die passende musikalische Tonlage. Der umsichtige Finne kennt sich aus mit den Musikwünschen seiner meist über fünfzigjährigen Gäste. Auf besonderen Wunsch legt er ein Geburtstagsständchen ein. Zur Feier des Tages gibt es Champagner, denn der ist in der zollfreien Zone deutlich günstiger. Wer den stimmungsvollen Sonnenaufgang morgens an Deck erleben…

Eselwanderungen: Unterwegs in Limousin


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„Arrête!“ Kaum ist die Aufforderung zum Stehen bleiben gesprochen, schon verharrt Maurice, ein braver, aber keinesfalls außergewöhnlicher Esel. Er gehört zu einer Herde von 20 Vierbeinern, die am Rande des Örtchens Peyrat-le-Château in der französischen Region Limousin zuhause sind. Dort haben Christophe Plateau und sein Partner Olivier Gebelin einen alten Bauernhof in eine Eselfarm umgewandelt. Die Tiere sind alles andere als störrisch, sondern von ihren Besitzern wohlerzogen: Willig setzen sie sich auf leichten Zug…

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