Praxis

Der Kreisverkehr


Eine runde Sache

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Wo sich zwei Straßen kreuzen, muss erreicht werden, dass nicht mehrere Verkehrsteilnehmer an derselben Stelle aufeinandertreffen. Das wird zum Beispiel durch die Vorfahrtsregeln der Straßenverkehrsordnung ermöglicht. An größeren Kreuzungen übernehmen Lichtsignalanlagen, im Volksmund auch »Ampeln« genannt, diese Steuerung der Verkehrsströme. Ampeln sind in den letzten 20 Jahren vielfach durch Kreisverkehre verdrängt worden. Ob das auch sinnvoll ist?

Kreisverkehre in Deutschland gibt es schon sehr lange. Unumstritten ist dabei, dass die Fahrzeuge auf der Kreisbahn Vorfahrt haben. »Rechts vor links« wie es ehedem in Frankreich und in den Niederlanden galt, funktioniert nicht, da immer mehr Fahrzeuge in den Kreis hineinfahren, aber es würden immer weniger herauskommen. Konsequenz: Verstopfung. In Deutschland hat schon immer die Regel »der Kreis hat Vorfahrt« gegolten. Eine Wiederbelebung des Verkehrskreisels, der seit den 1960er Jahren etwas in Vergessenheit geraten…

Brandschutz – so wichtig wie unterschätzt


KÜS Service stellt Expertise bereit

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„Alle technischen, organisatorischen und personellen Maßnahmen, welche die Entstehung und Ausbreitung von Rauch und Feuer verhindern sollen“ – damit lässt sich die Aufgabe des Brandschutzes zusammenfassen. Auch wenn Brandschutz überall dort selbstverständlich sein sollte, wo der Entstehung von Rauch und Feuer vorgebeugt werden kann, wird er gerne unterschätzt.

Das Arbeitsschutzgesetz spricht eine klare Sprache: So sind zum Beispiel Brandschutzmaßnahmen für Arbeitgeber bereits ab dem ersten Beschäftigten verpflichtend. Welche das konkret sein können, hängt von den jeweiligen Betriebsgegebenheiten ab und wird in den Technischen Regeln für Arbeitsstätten (Arbeitsstättenrichtlinie, kurz: ASR) konkretisiert. Der organisatorische Brandschutz Einen Schwerpunkt beim vorbeugenden Brandschutz, so ihn die Unternehmen leisten und nachweisen müssen, bildet der organisatorische Brandschutz. Er umfasst unter anderem: – das Vorhalten von Brandschutzhelfern, – Notfallpläne bzw. eine…

Trend-Tacho: Sicherheit & Nachhaltigkeit


Hohes Bewusstsein für Sicherheit und Nachhaltigkeit

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Nachhaltigkeit – ein seit Jahren beliebtes Thema in den Medien. Es bedeutet, verantwortungsvoll mit allem umzugehen, was uns heute zur Verfügung steht, um kommenden Generationen nicht oder so wenig wie möglich zu schaden. Das ist auch den deutschen Autofahrerinnen und Autofahrern wichtig, wie der aktuelle KÜS Trend-Tacho zeigt. Dabei behalten der Besitz und die Nutzung des Autos ihren hohen Stellenwert: Das ist für 41 % der Befragten extrem wichtig, für 32 % sehr wichtig und…

Auch Beifahrer darf Blitzer-App nicht nutzen


Recht aktuell

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Neben Radar- und Laserstörgeräten unterliegen auch Blitzer-Apps seit 2019 einem Benutzungsverbot. Der Einsatz kostet ein Bußgeld in Höhe von 75 Euro und einen Punkt im Fahrereignungsregister in Flensburg. Das OLG Karlsruhe hat nun entschieden, dass dem Fahrer eines Pkw das Bußgeld auch auferlegt werden kann, wenn sein Beifahrer die App auf seinem Handy nutzt. Ein 64-jähriger Pkw-Fahrer fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit durch Heidelberg. Die Polizei hielt ihn an, als er gerade das Handy seiner Beifahrerin…

Das Auto sinnvoll pflegen


KÜS Infos & Tipps

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Schier unzählige Pflegemittel sind am Markt, die für die Pflege von Autos, Karosserie wie Innenraum, angeboten werden. Zusätzlich kursieren Ratschläge, wie man die Autopflege mit einfachen Hausmitteln hinbekommt. Die KÜS gibt einen kurzen Überblick zu den wichtigsten Fragen.

Welche speziellen Pflegemittel sind für Auto und Motorrad notwendig oder sinnvoll? Oder tut es auch warmes Wasser mit Spülmittel? Es sind viele gute Reinigungsmittel und Pflegemittel am Markt, die alle ihren Zweck erfüllen. Im Unterschied zu diesen sind Spülmittel absolut nicht zu empfehlen. Das sind meist Konzentrate, und diese können auf Dauer dazu beitragen, dass Gummileitungen porös werden. Das gilt auch, wenn man sie zusammen mit warmem Wasser verwendet, durch das sie ein wenig verdünnt…

Gegen den Brechreiz unterwegs


Forschungen zur Reiseübelkeit

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Die Geschichte der Reiseübelkeit ist beinahe so alt wie die Menschheit. Zumindest begann sie in dem Augenblick, als die Zweibeiner anfingen, schneller unterwegs zu sein, als sie ihre Füße trugen – auf dem Rücken eines Pferdes. Offenbar überfordert dies unsere Sinnesorgane und führt mitunter zu heftigen körperlichen Reaktionen bis hin zum Brechreiz. Bis zu zwei Drittel der Deutschen haben mindestens schon einmal im Leben darunter gelitten: Die Betroffenen fühlen sich krank, zuweilen todkrank. Manche leiden noch Tage nach der Schiffs-, Flug- oder Autoreise unter den Symptomen. g

In Saarbrücken forscht ein Neurowissenschafts-Team um Prof. Dr. Dr. Daniel J. Strauß an der Universität des Saarlandes auf dem Gebiet der Motion Sickness (englisch: Reiseübelkeit) – im Auftrag und zusammen mit dem Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen. Hintergrund der Arbeiten: Falls sich in absehbarer Zeit das autonome Fahren auf unseren Straßen verbreitet, könnte die Zahl der Reisekranken spürbar zunehmen. Denn schon heute lässt sich beobachten, dass Mitfahrende stärker gefährdet sind als Menschen am Steuer. Im ZF-Forschungsfahrzeug sitzt…

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