Praxis

«Bleib einfach cool, Junge … »


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Der Blick auf die große Tafel an der Tankstelle, an der die Preise angegeben werden: er verhagelt uns nicht nur die Stimmung, er treibt (mitunter) nicht nur den Blutdruck mal wieder unnötig in die Höhe, er lässt uns sehr oft auch einfach an einer nachvollziehbaren Strategie der Mineralöl-Konzerne zweifeln. An einer nachvollziehbaren und an einer akzeptablen. Denn dass mal wieder vor den Wochenenden oder zum Beginn der Ferien wie von Zauberhand der Preis für das Lebenselixier unserer Selbstzünder und Ottomotoren in die Höhe schnellt, ist fast schon zu einem Fakt geworden, nachdem man die Uhr stellen kann.

Fazit: Der Sprit wird teurer, aber er ist auch endlich. Irgendwann wird er zu Ende sein und dann ist Schluss mit lustig. Und für uns, unsere empfindlichen Nasen, unsere Umwelt, unsere Gesundheit ist das, was da hinten aus den Auspuffrohren raus kommt, auch nicht gerade förderlich. Also heißt es: sparen. Gesagt, getan. Aber so einfach ist das nicht, auch wenn die meisten Autofahrer von sich behaupten werden: «Ein Kinderspiel, das hab ich schnell raus.» Denn…

Lautloses Öffnen und andere «Finessen»


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Schraubenzieher und Co. sind passé: Autodiebe gehen mit der Zeit und arbeiten mit immer raffinierteren Methoden. Und die Autodiebstähle nehmen zu: In Deutschland wurden 2009 rund 40.000 Fahrzeuge im Gesamtwert von über 170 Millionen Euro entwendet.

«Jacking» etwa überlistet moderne Alarmsysteme: «Dabei wird der Schlüssel des Besitzers gestohlen. Die Täter beobachten intensiv das Umfeld der Autos, schauen, wie die Anfahrtswege der Polizei sind und wie schnell die nächste Autobahn Richtung Osten zu erreichen ist», sagt KÜS-Partner Karsten Natzius aus Rostock. Das gestohlene Auto wird dann von Komplizen eskortiert. Diagnosegeräte, mobile Computer mit entsprechender Software und Überwindungstools gehören zur Ausrüstung. Damit lässt sich zum Beispiel das digitale Wissen von Autoschlüsseln kopieren. Mitunter…

Eine Männerdomäne wird erobert


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Das typische Frauenauto sieht vor allem «niedlich» aus und ist leicht zu bedienen: Mehr denn je widerlegt die Realität Klischees dieser Art. Das Spektrum dessen, was Frauen am Auto interessiert, geht weit über Fragen der Optik und der Handhabung hinaus. Das zeigt sich nicht zuletzt an den Besuchszahlen bei Automobilmessen: Hier steigt der Frauenanteil seit Jahren – allein bei der AMI in Leipzig im vergangenen Jahr um 28 Prozent.

«Heute sind Frauen an 75 Prozent aller Autokauf-Entscheidungen beteiligt», betont Kristiane Guth. Die Geschäftsführerin des Internetportals www.hallofrau.de zitiert eine Studie der «puls Marktforschung» aus Schwaig (Bayern). Danach achten Frauen beim Autokauf besonders auf innere Werte und verlässliche Begleiter. Wichtige Kriterien für sie sind neben Anschaffungspreis, Kraftstoffverbrauch, Sicherheit und Komfort ebenso Fahrspaß, Motorstärke, ausreichend Platz im Kofferraum und ein umweltfreundlicher Antrieb. Christa Stüwe bestätigt dies. Gut 5.000 Frauen hat die Expertin eines Berliner Autohauses in den…

Handy am Steuer, oder: Wir simsen uns zu Tode …


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Mal ehrlich, unter uns gesagt, es muss ja sonst keiner wissen: Wie oft nehmen Sie im Auto – weil das schnöde Telefonieren ja auch verboten ist und «Kohle» nebst Punkten in Flensburg kostet – eigentlich ihr Handy nur mal kurz zur Hand? Und dann verschicken Sie eine von den vielen Tausenden, ach was sage ich, von den vielen Millionen Kurznachrichten, die unsere Mobiltelefone heute pro Tag verlassen? Um nur kurz zu sagen, dass Sie sich verspäten, oder gar nicht kommen, oder dass Ihnen etwas besonders gefällt oder aber richtig sauer aufgestoßen ist?

Kurzum: Das «simsen», wie das Verschicken von Short Message Services heißt, ist in die vielen kleinen Alltäglichkeiten eingegangen. So wie das Zähneputzen, das Schuheschnüren, das Naseputzen. Aber das Bedienen der Tastatur beim Autofahren, das Sich-ablenken-lassen vom Verkehr, das Suchen der Buchstaben und des Ansprechpartners im Telefonbuch. Wie gefährlich ist das eigentlich? Ist ja nur ganz kurz, mögen geübte Handy-Quäler jetzt sagen. Doch die Wirklichkeit spricht eine ganz andere, ungeschminkte Sprache. Denn durch das Schreiben von…

Mobil mit Handicap – Autofahren trotz Einschränkung


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Das eigene Auto bedeutet vor allem Unabhängigkeit. Das gilt insbesondere für Menschen mit Handicap. In Deutschland betrifft diese Lebenssituation acht Millionen Menschen, von denen etwa 1,5 Millionen in ihrer Mobilität stark eingeschränkt sind.

Rund 2.500 Kraftfahrzeug-Umbauten, die das Fahren mit Handicap erleichtern, werden pro Jahr in Deutschland vorgenommen. Solch eine maßgeschneiderte Anfertigung schlägt im Durchschnitt mit 15.000 Euro zu Buche. Bezuschussung ist möglich – sinnvoll und lohnend ist es, sich vorab umfassend zu informieren. Die angebotenen Lösungen sind vielfältig und werden nicht nur für Fahrerinnen und Fahrer angeboten: Auch für Beifahrer mit Handicap bieten Hersteller Lösungen an, die sich im Alltag bewähren. Der Autohändler informiert über die jeweiligen…

Reifen: Zwischen günstig und billig liegen Welten!


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«Was nichts kostet, taugt nichts!» – kommentiert der Volksmund das Preis-Leistungs-Verhältnis mit wenigen Worten. In vielen Bereichen ist diese Weisheit längst überholt. Bei Autoreifen hingegen scheint sich die allgemeine Lebensweisheit jedoch hartnäckig zu halten, was Tests deutlich bewiesen haben.

Autofahren wird immer teurer: Kosten für Kraftstoff, Steuer und Versicherung schröpfen den Autofahrer. Die als hoch eingeschätzten Aufwendungen für Wartung, Reparatur und Ersatzteile bewegen sich indes auf niedrigem Niveau. Es wird gespart, und so treibt der Sparwahn die schönsten Blüten, leider auch die gefährlichsten. Nicht zuletzt bei Reifen treten Autofahrer immer häufiger auf die Kostenbremse. So hat sich beispielsweise die Nutzungsdauer der Pneus deutlich erhöht, wie der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) festgestellt hat.…

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