Auto

Kooperationen: Wertverlust-Prognosen im Vergleich


Gleiches ist nicht immer gleich

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Auch ein nicht unbekanntes Unternehmen «in Gelb» hat rechtzeitig vor dem Börsengang die Bedeutung von Bruderpaaren – wenn auch ungleichen – erkannt. Während sich bei den Gottschalk-Brüdern die Nasenprofile doch sehr ähneln, sind inzwischen bei vielen Automobilen die Plattformen, sprich: Chassis, Antriebsstrang identisch. Hinzu kommt ein wenig plastische Chirurgie in Gestalt von markentypischen Accessoires sowie Retuschen an der Karosse – fertig ist das Markenimage und der mehr oder weniger individuelle Auftritt, so wie bei den Konzernbrüdern Kia cee'd und Hyundai i30.

Und dann gibt es noch die herstellerübergreifenden Kooperationen, die Automobile entstehen lassen, die sich oftmals nur im Markenlogo unterscheiden: Optisch und technisch beinahe identisch, werden lediglich Marken-Spezifika im Interieur und Exterieur hinzugefügt und die Rezeptur für die Vermarktung ist fertig. Gleiches unternimmt Opel und Suzuki mit dem Agila/Splash. Aber auch Citroën, Peugeot und Toyota kommen mit ihrem französisch-japanischen Drillingen C1, 107 und Aygo daher. Unter der qualitativen Federführung von Toyota entstehen in Tschechien drei baugleiche…

Das zweite Leben von «Amore mio». Fiat 500 «alt» und «neu»


Friseurmeister Bernd Schmidt liebte seinen alten Fiat 500 und ist vom Nachfolger begeistert

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Es geht doch nichts über die erste Liebe. Egal, ob sie nun auf zwei Beinen oder auf vier Rädern daherkommt. Was hält, das hält. Ein Leben lang. Das war auch bei Bernd Schmidt so. Mit 19 Jahren «machte» der heute 54-jährige Friseurmeister aus dem kleinen Hunsrückstädtchen Hermeskeil, zwischen Trier und Saarbrücken gelegen, seinen Führerschein. Das erste eigene Fahrzeug ließ nicht lange auf sich warten. Ein Fiat 500, Baujahr 1957, giftgrün, 19 PS «stark». Ein rassiger…

60 Jahre Porsche


Den eigenen Traumwagen selbst bauen

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Am 8. Juni 1948 erhielt der erste Porsche-Prototyp mit der Fahrgestellnummer 356-001 seine Straßenzulassung.

«Am Anfang schaute ich mich um, konnte aber den Wagen, von dem ich träumte, nicht finden. Also beschloss ich, ihn mir selbst zu bauen», erklärte Ferry Porsche seine eigene Philosophie. Und bis zum heutigen Tag prägt dieser besondere Tüftler- und Pioniergeist die Philosophie des Unternehmens. Mit dem viertürigen – Gran Turismo genannten – Panamera soll sie 2009 ihre weitere Fortsetzung finden. Buchtipp Auf drei Bände ist das umfassende Werk von Karl Ludvigsen angelegt, das den…

Das «typische Frauenauto» gibt es nicht


Die Kaufentscheidung – keine geschlechtertypische Angelegenheit

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Petra Osman ist eine leidenschaftliche Autofahrerin. Bei der Anschaffung achtet sie auf den Preis ebenso wie einen möglichst niedrigen Verbrauch und die Fahrzeugsicherheit. Wichtig ist der promovierten Juristin aus Berlin nicht zuletzt ein Automatikgetriebe – sehr verständlich, gerade wenn man einen Wagen häufig im dichten Großstadtverkehr bewegt. Keineswegs also spielen «frauenspezifische» Details wie Karosseriefarbe oder Make-up-Spiegel in die Kaufentscheidung hinein. Jenes Klischee, nach dem Frauen beim Auto für eine möglichst niedliche Optik zu begeistern sind, von der Technik allerdings ebenso wenig Ahnung haben wie vom Fahren selbst, kann Petra Osman keineswegs bedienen.

Generell scheint die Idee vom «typischen Frauenauto» mit der automobilen Realität herzlich wenig zu tun zu haben. So ist etwa beim Allradspezialisten Subaru die jährliche Suche nach der «Allrad-Lady» zwar längst zur festen Institution geworden. Aber die Botschaft der Aktion ist alles andere als geschlechterspezifisch. Sondern: Ob Mann oder Frau – den souveränen Umgang mit dem Auto gerade in den nicht einfachen Situationen sollte im Interesse der Verkehrssicherheit jede(r) beherrschen. Wenn wiederum Ford gezielt eine…

Neue Ideen brauchen neue Räume


Mercedes-Designstudio in Kalifornien wird an neuem Standort deutlich erweitert

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Fast dreimal so viel Raum wie vorher steht den kreativen Köpfen im kalifornischen Design-Studio künftig zur Verfügung. Vom bisherigen Standort Irvine wird das Studio ins nahe Carlsberg verlegt. Rund 25 Mitarbeiter sollen sich hier der automobilen Formensprache von morgen und gerne auch von übermorgen widmen. Zugleich gehört das neue Studio in Kalifornien zum Verbund der internationalen Advanced Design Studios. Weitere Design-Studios werden in Como, Tokio und Sindelfingen unterhalten. Die deutliche Ausweitung des kalifornischen Design-Studios ist für Mercedes-Designchef Gorden Wagener ein klares Signal für die langfristig weiter wachsende Bedeutung des Design-Aspekts im Automobilbau.

Autodesign: Am Anfang des Design-Prozesses steht die emotionale Phase. Sie lotet zunächst die rein gestalterischen Aspekte eines Fahrzeugs vollständig aus, Kollege Computer ist ganz selbstverständlich mit eingebunden. Mit moderner Technik können viele verschiedene Entwürfe erstellt, bestehende Entwürfe schnell modifiziert und die rein sachlichen Anforderungen an das potentielle künftige Mitglied der Modellfamilie ebenfalls schnell eingebaut werden. Designarbeit ist Trendforschung. Für Peter Pfeiffer heißt dies, auch gesellschaftliche Trends so weit wie möglich vorauszuahnen und einzubeziehen. Mercedes-Designer Hans-Harald…

Sparfuchs oder generöser Auftritt?


Kleine und Kompakte – ein Kostenvergleich

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Autokauf hat stets sehr viel mit emotionalen und rationalen Motiven zu tun. Die emotionalen Gründe für einen Autokauf sind hinlänglich bekannt – sie begründen sich in erster Linie durch das Markenimage des Herstellers und der Formensprache des Fahrzeuges. Die Abwägung der rationalen Beweggründe ist da schon schwieriger und verlangt in der Regel ein genaues Studium der Preise, der Serienausstattung, Versicherungseinstufungen und vielem mehr. Insbesondere der Verbrauch spielt in Zeiten teuren Sprits eine wichtige Rolle. In Zeiten des Treibhauseffekts gewinnt der CO2-Ausstoß eine immer wichtigere Bedeutung. Wer die Sparfüchse unter den benzinangetriebenen Wagen der Minicars, Kleinwagen, Kompaktklasse und Mittelklasse im Einzelnen sind und wie hoch ihr jeweiliger CO2-Ausstoß ist, haben die Experten von Jato Dynamics näher untersucht (siehe auch Tabellen). Abgebildet werden hier die Normverbrauchswerte auf 100 Kilometer laut Hersteller. Je nach Fahrweise können in der Realität natürlich Abweichungen zu den tatsächlichen Verbrauchswerten entstehen.

Minicars – Nicht alle Stadtflöhe sind geizig Hier geht die Post ab – preislich geht das Angebot bei den Winzlingen von 8.190 Euro für den Ford Ka mit 60 PS bis hin zu 19.490 Euro für den 98 PS starken Brabus Fortwo von smart. Bei den Minis führt mit einem Normverbrauch von 4,3 Liter pro 100 km das smart Fortwo Coup&eaigu; 1.0 die Konsum-Hitliste vor dem Daihatsu Cuore 1.0 (4,4 l) an. Platz drei beanspruchen…

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