Technik

Fahrassistenzssysteme und ihre Wirkung


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Sie greifen in Lenkung und Bremsen ein, verhindern ein Ausbrechen aus einer Kurve ebenso wie zu dichtes Auffahren. Fahrassistenzsysteme wirken wie Beifahrer, die zwar unsichtbar, dafür aber umso aufmerksamer sind.

Sie helfen, Gefahrensituationen zu vermeiden, die durch zwar ganz natürliche, aber auch hochgefährliche menschliche Eigenarten entstehen. Die Fahrerin oder der Fahrer ist bisweilen müde, unkonzentriert, abgelenkt – Wie es ein geflügeltes Wort von Loriot ausdrückt: Das darf nicht vorkommen, aber es kann vorkommen. Kombiniert man verschiedene Systeme, wird deren Effizienz deutlich gesteigert. So bietet Honda für den neuen Accord optional das «Honda Advanced Safety Paket» an. Es enthält das präventive Fahrerassistenzsystem CMBS (Collision Mitigation Brake…

Wenn der Airbag SOS meldet


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Der größte und mit Sicherheit auch am schwierigsten zu berechnende (Un)sicherheitsfaktor beim Automobil ist der Fahrer oder die Fahrerin. Da können findige Ingenieure noch so viele Warn- und Eingreifsysteme erfunden haben, wenn der Mann oder die Frau hinter dem Steuer schlicht und ergreifend pennt, dann ist es meist passiert: Es hat gekracht. Zwar sagen (fast) alle Hersteller bestimmter Assistenzsysteme, dass «wir den Fahrer nur unterstützen, aber nicht aus seiner Verantwortung entlassen wollen», aber vielfach ist das Zusammenspiel zwischen menschlicher Unzulänglichkeit und ausgefeilter Technik eben nicht in der Lage, die Insassen eines Pkw unfallfrei und sicher von Punkt A nach Punkt B zu bringen.

Da Unfälle also leider nicht völlig vermeidbar sind, gilt es, auch ihre Folgen weitestgehend abzumildern. So verringern eine immer größer werdende Anzahl von Airbags oder Rückhaltesystemen die Schwere der Verletzungen bei Unfällen. Die beiden französischen Hersteller Citroën und Peugeot sind noch einen Schritt weiter gegangen. In vielen Fahrzeugen mit dem «double chevron» oder dem «Löwen» können die Fahrzeugführer jetzt zusätzlich selbständig die Rettungsdienste herbeirufen und auf diesem Weg die Versorgung der Unfallopfer beschleunigen. Das klingt…

Ehrgeiziges Ziel: 20 Prozent weniger CO2


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Das Vorzeichen steht hinten und es hat gewechselt, doch das Ziel ist erneut sehr ehrgeizig: Aus v300plus wurde CO2-100minus. Wieder mit dabei als starker Projektpartner ist die KÜS.

CO2-100minus hört sich an wie das Teil einer chemischen Formel. Es ist jedoch ein technischer Grenzwert, dem in Zukunft eine große Bedeutung zukommen könnte. 100 Gramm CO2-Ausstoß pro Kilometer sollen nach den bislang bekannt gewordenen Plänen der Bundesregierung das Limit sein, bis zu dem künftig Autos von der Kraftfahrzeugsteuer befreit werden sollen. Genau das ist der Auftrag an Prof. Dr. Harald Altjohann und Prof. Dr. Thomas Heinze von der Hochschule für Technik und Wirtschaft des…

Immer unter Strom: mobile Brennstoffzellen


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Die klassische Solaranlage bekommt Konkurrenz von der transportablen Brennstoffzelle, die unabhängig vom Wetter immer funktioniert. Ihre Anwendung beschränkt sich aber nicht nur auf Camping. Brennstoffzellen zu Preisen ab 2.100 Euro helfen auch bei der Stromversorgung von netzfernen Verkehrsüberwachungssystemen oder Sicherheitskameras, eben überall dort, wo keine Steckdose in der Nähe ist.

Während große Brennstoffzellen als Energiequelle zum Antrieb von Fahrzeugen noch weitgehend Zukunftsmusik sind, weil die nötigen Akkus mit der entsprechenden Kapazität und akzeptablem Gewicht noch nicht zur Verfügung stehen, laufen die kleinen Ableger inzwischen schon in Serie vom Band. Marktführer SFC bietet sie unter dem Markennamen Efoy als Modell 600, 900, 1200 und 1600 in der Leistungsklasse von 50 bis 130 Amperestunden in 24 Stunden an. Das reicht, um beispielsweise eine komplett entladene Reisemobilbatterie, die…

Reduzierter Rollwiderstand hilft beim Sparen


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Es ist bislang kaum ins Bewusstsein der Autofahrer vorgedrungen: Sogenannte Leichtlaufreifen mit reduziertem Rollwiderstand helfen beim Spritsparen und damit auch bei der Minderung von Emissionen. Der beim luftgefüllten Reifen immer präsente Rollwiderstand entsteht im Wesentlichen durch die Reifenverformung im Bereich der Bodenaufstandsfläche.

Je höher der Rollwiderstand, um so mehr PS gehen verloren Vermeidbar ist dieser Verlust leider nicht (er nagt tatsächlich an der Motorleistung, je höher der Rollwiderstand, um so mehr PS gehen hier verloren), aber deutlich reduzierbar. Das Potenzial: Bis zu 25 Prozent des Treibstoffverbrauchs bleiben bei einem Pkw in den Reifen hängen (beim Lkw noch mehr). Angesichts steigender Spritpreise und beschlossener CO2-Einsparung wäre bei den Reifenentwicklern eigentlich totale Rollwiderstandsoptimierung angesagt. Das Problem: Bei dieser Lösung…

Aus 300plus wird 100minus


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Monatelang haben die Studenten und ihre Professoren auf den Rekord hingearbeitet, sind dann nicht an der Technik, sondern am Wetter gescheitert. Nur ganz knapp! 303,6 km/h – so schnell war noch nie ein mit Flüssiggas (LPG) betriebenes Serienauto unterwegs. Für einen offiziellen Weltrekord indes fehlt auf dem Hochgeschwindigkeitsoval in Papenburg nur noch die gleiche Tour in Gegenrichtung. Um Windeinflüsse auszuschließen. Doch inzwischen regnet es Bindfäden.

«Projekt v300plus» heißt die ehrgeizige Aktion, mit der Autogas als moderne, preiswerte und zugleich umweltschonende Alternative zu Benzin und Diesel bekannter und noch besser gemacht werden soll. Die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Saarbrücken und die Fachhochschule Kaiserslautern leisten die wissenschaftliche Begleitung des Projektes, rund ein Dutzend Unternehmen – darunter die Sachverständigenorganisation KÜS – steuern die finanziellen Mittel bei und bieten auch fachliche, organisatorische und auch logistische Unterstützung. Der Weltrekordversuch ist nur ein Etappenziel…

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