Praxis

Nächste Ausfahrt Steckdose – Elektromotorräder in Deutschland


0

Leicht machen sie es einem nicht, die Zweiradhersteller, wenn man ein Motorrad mit Elektro-Antrieb fahren möchte. Das Angebot oberhalb der 45-km/h-Klasse ist äußerst übersichtlich. Und daran ändert sich so schnell auch nichts.

Der Gesamtbestand an «Krafträdern mit amtlichen Zulassungskennzeichen», wie es im Amtsdeutsch heißt, beträgt laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mit Stichtag 01.01.2011 exakt 3.827.894. Davon sind genau 1.659 Exemplare rein elektrisch unterwegs. Neu zugelassen in 2010 wurden 512 E-Motorräder. Deutschland ist also ein E-Motorrad-Entwicklungsland. Wer die Nase vorn hat bei den Herstellern, schlüsselt das KBA nicht auf. Auch der Industrieverband Motorrad Deutschland e.V. (IVM) kann den Bestand nicht aufdröseln. «Aussagekräftige Zahlen liegen nicht vor, da die Versicherer…

Unterwegs auf der Ducati Diavel. Ausritt mit dem Teufel.


0

Motorradhersteller Ducati hat sein neuestes Baby vorgestellt. Die Diavel soll Könner und Anfänger gleichermaßen begeistern. Mit martialischem Äußeren, gewaltiger Leistung und hohem Sicherheitsstandard.

Dieses Hinterrad ist der absolute Hingucker. 240/45 x 17 – das sind Maße, mit denen sich für gewöhnlich Porsche Cayman und Co. schmücken. Aber ein Motorrad? Ducati bringt mit der Diavel (Norditalien-Slang für «diavolo», zu deutsch Teufel) seinen ersten «Crossover-Cruiser» auf den Markt. Und will sich damit bewusst von den Platzhirschen und ähnlich bereiften «Dickschiffen» Harley-Davidson V-Rod und Yamaha VMAX absetzen. «Die Philosophie der Diavel ist nicht entweder oder, sondern aus allen Welten das Beste»,…

Reifenpannen: Zwischen Wunsch und Wirklichkeit


0

Die Pannenanfälligkeit des luftgefüllten Reifens hat seit seiner Erfindung 1888 durch John Boyd Dunlop die Konstrukteure der Industrie intensiv beschäftigt. Die einzige Problemlösung bestand lange Zeit in mehreren Reserverädern am Auto. Heute schleppt man vielfach noch immer ein Ersatzrad durch die Gegend, obwohl es laut einer Mercedes-Benz-Statistik im Durchschnitt nur alle 100.000 Kilometer gebraucht wird. Meist sieht das Ersatzrad während des gesamten Autolebens nie das Tageslicht, wird aber auch nicht gewartet und mit dem korrekten Druck gefüllt. Es beansprucht Platz im Auto und verursacht ein spürbares Mehrgewicht, es erhöht damit den Kraftstoffverbrauch und kostet Geld.

Generationen von Reifenentwicklern waren deshalb sehr kreativ, um Pannenmobilität auch ohne Reserverad zu erreichen. Diese Innovationen waren allerdings meist wenig praxisgerecht, sie konnten sich nicht durchsetzen. Inzwischen sind viel versprechende und praxistaugliche Notlaufkonzepte mit Pannenmobilität lieferbar. Fachleute der Automobil- und Reifenindustrie erwarten, dass sie den Markt und das Verbraucherverhalten verändern, wobei das antiquierte Reserverad bald weitgehend ausgedient haben soll. Die heute angebotenen Problemlösungen für die Mobilität nach der Reifenpanne: Konventionelles Reserverad Vorteil: Nach dem Radwechsel…

Wenn uns da mal kein Licht aufgeht … Dämmerung und Dunkelheit sind große Gefahrenherde im Straßenverkehr


0

«Ich möchte Sie begrüßen, meine Damen und Herren, im wahrscheinlich längsten Büro der Welt.» Deckenlicht aus, Vorhang hoch, Lampenspot an. Franz-Josef Kalze, Forschungsleiter beim westfälischen Lichtspezialisten Hella, hieß die Teilnehmer eines Presseseminars des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) im Lichtkanal seines Unternehmens willkommen.

Licht und Dunkel, soweit das Auge reicht. Und wenn es sein muss, auch noch ein paar Meter weiter. Bis sich irgendwo am Horizont das schwarze Asphaltband, das zu unseren Füßen in Autobahnbreite begann, zu einem dunklen Fixpunkt kulminierte. Hier im Hella-Lichtkanal, ist die Wiege des Lichtquells, der uns auf unseren Wegen auf und neben der Straße begleitet. Wir begannen eine faszinierende Zeitreise durch die Technik des Lichtes am und um das Auto. In jedem Falle…

Reifen: Spar-Runde


0

Gewusst wie: Bei der Anschaffung neuer Reifen, aber auch im Fahrbetrieb ist ein attraktives Sparpotenzial nutzbar – ohne Einbußen bei der Sicherheit.

Angesichts klammer Kassen bei Privatleuten und Gewerbetreibenden wird der Reifenkauf eher als lästiger Kostenfaktor betrachtet und verständlicherweise möglichst lange hinausgezögert. Dabei vernachlässigt man oft genug Mindestanforderungen an die Fahrsicherheit, wobei die Folgen mitunter wesentlich teurer sind als ein Satz Reifen. Es gibt zudem Mittel und Wege, die Laufleistung von Reifen beträchtlich zu verlängern, sie sind nur mit etwas Aufmerksamkeit und gelegentlichen Handreichungen verbunden. Vor allem aber darf kein Zweifel darüber bestehen, dass Reifen die einzige…

Autark mit dem Reisemobil. Tipps für einen entspannten Urlaub


0

Reisemobile liegen voll im Trend. Sie stellen zwar nur ein knappes Drittel des Bestands von rund 1,4 Millionen Freizeitfahrzeugen in Deutschland, aber 2008 überholten die Neuzulassungen mit fast 21.000 Wohnmobilen deutlich die der Caravans mit insgesamt 19.278 Exemplaren. Und damit die schönste Zeit im Jahr auch ein voller Erfolg wird, gibt das KÜS magazin ein paar Tipps zum richtigen Umgang mit dieser Reiseform.

Dabei ist das Besondere dieser Fahrzeuggattung ihre Flexibilität. Denn während der Caravan in der Regel ein Minimum an Campingplatz-Infrastruktur benötigt, kann sich das Reisemobil drei bis vier Tage völlig autark bewegen. Gas, Strom und Wasser sind an Bord, meist auch eine Toilette oder sogar Dusche. Doch ist zunächst eine ordentliche Investition erforderlich. Der Durchschnittspreis für ein modernes Fahrzeug liegt bei 54.250 Euro; das Einstiegssegment startet bei knapp über 30.000 Euro. Appartement auf Zeit Daher lautet…

1 32 33 34 35 36 38