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Ballon fahren mit Österreichs erster Pilotin


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Mich plagt noch immer das schlechte Gewissen. Schuld daran ist ein Riss in der nagelneuen „Schartner Bombe“. Irmgard Moser aus Kössen im Tiroler Kaiserwinkl hatte nach unserem gemeinsamen „Abheben“ vermutlich Stress, um weiterhin ihrem Hobby und Beruf nachgehen zu können. Von dem Ballon, mit dem wir unterwegs waren, „fahren“ vier Exemplare durch die Lüfte. Eines kostet 32.000 Euro, den Korb nicht mitgerechnet.

Irmgard, die 46-jährige Pilotin, hat vor knapp zwanzig Jahren ihre Liebe zum Ballonsport entdeckt und eine einjährige Ausbildung zur ersten österreichischen Ballonfahrerin absolviert. Inzwischen arbeitet die sympathische Frau für das Ballon-Unternehmen Ballooning Tyrol. In der Männer-Domäne des Ballonsports ist die Tirolerin von der Verfolgerin im Begleitauto zur stellvertretenden Chefin aufgestiegen. Wer in der Alpenrepublik die Laufbahn einer Ballonfahrerin anstrebt, muss mit einem ärztlichen Zeugnis seine Flugtauglichkeit beweisen und ein Führungszeugnis vorlegen, danach steht einer Ausbildung…

BaSt-Studie zum absoluten Alkoholverbot für Fahranfänger


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Jeder Autofahrer weiß noch genau, wie sich der Moment anfühlte, indem er seinen Führerschein erhielt. Endlich erwachsen, endlich frei, endlich ungebunden – endlich ohne „Moped“, Bus oder Bahn dahin, wohin man will und keine Eltern mehr, die einen bringen oder abholen. Diese Freiheit ist fantastisch, aber jede Freiheit bringt auch Einschränkungen.

„Ruf an, wenn Du da bist“ ist für viele junge Autofahrer ein Standardsatz, den sie hören, wenn ihre Reise beginnt und die Eltern am Wohlbefinden interessiert sind. Größer als die Einschränkung der Meldepflicht ist aber wohl für eine Vielzahl von jugendlichen Autofahrern das Alkoholverbot. Selbst für gestandene Fahrer ist „Drink&Drive“ reines Promillelotto: Den Sechser zu schaffen und zu wissen, mit welcher Alkoholmenge im Körper man noch gesetzlich fahrtüchtig ist, gleicht einer Lotterie. Fahranfänger müssen sich…

Italiens Steuerfahnder nehmen Besitzer in die Pflicht


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Keine Steuern zahlen, aber Cayenne fahren. Damit ist in Italien jetzt Schluss. Die Steuerfahndung kontrolliert nun die Luxusautos von Steuerzahlern.

Nein, ein Redditometro ist kein Bauteil einer HiFi-Anlage. Es ist viel mehr der offizielle, italienische Maßstab zum Umrechnen eines Lebensstils. Die Besitzer von Ferrari, Porsche und Co. müssen nämlich ab sofort den Finanzbehörden vorrechnen, wie teuer der Unterhalt ihres Luxusschlittens ist und mit welchem Geld sie sich dieses Auto leisten können. Und da Tiffosi und Porsche-Freaks nur selten den Weg ins Finanzamt finden, kommen die Steuerfahnder einfach zu ihnen. So passiert bei einer Blitzkontolle der…

BMW setzt aufs „urbane Zweirad“


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In der mobilen Welt von morgen werden Einspurfahrzeuge eine entscheidende Rolle spielen. Davon ist BMW felsenfest überzeugt. Deshalb starten die Bayern jetzt den zweiten Versuch, mit einem urbanen Zweirad zu punkten – und das gleich im Doppelpack.

C 600 Sport und C 650 GT heißen die beiden gleich stark motorisierten Maxi-Scooter, mit denen BMW die Idee des seligen C1 (2000-2003) neu aufleben lässt. Dieses Mal ohne Dach, dafür mit Helmpflicht, vollwertigem Soziusplatz und reichlich Power. 60 PS und 66 Nm Drehmoment leistet der komplett neu entwickelte Zweizylinder mit 647 Kubikzentimeter Hubraum, den BMW im dynamischen C 600 Sport und im tourentauglichen C 650 GT einsetzt. Damit gehört der Reihenmotor zu den stärksten…

Eine Nacht an der Autobahn-Raststätte


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„Ich würde gern mal eine Nacht auf einer Autobahn-Raststätte verbringen. Wäre doch bestimmt interessant zu erfahren, was sich da so tut. Welche Menschen warum nachts auf einer Autobahn-Raststätte verbringen und woher die überall kommen.“ Die Kollegen waren angetan von meiner (Spontan-)Idee: „Ja, mach mal!“

Das hatte ich nun davon. An einem späten Juliabend dieses Jahres bog ich auf die Raststätte Kraichgau an der A6 ein. Am nächsten Tag hatte ich einen beruflichen Termin in München. Also: Nachts auf der Raststätte rum stromern, Eindrücke sammeln, vielleicht den einen oder anderen Gesprächspartner finden, dann morgens noch ein bisschen im Auto pennen, und weiter nach München. Alles ganz einfach. Oder? Kurz nach 23 Uhr kam ich an. Gleich hinter der Zufahrt, die…

Vom eigenen Supersportwagen und der kurzen Freude an ihm


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RH-Alurad-Gründer Rüdiger Höffken gönnte sich 1994 einen eigenen Supersportwagen – doch die Freude daran währte nur kurz.

Auf dem Zenit seines Erfolgs sollte man sich ein Denkmal setzen. Das zumindest glaubte im Jahr 1994 der RH Alurad Gründer Rüdiger Höffken aus Attendorn im Sauerland und lies bei Scala Design für rund 1,5 Millionen Mark (766.000 Euro) einen eigenen Prototyp mit Straßenzulassung bauen. Eingetragener Hersteller laut Kraftfahrtbundesamt: RH. Der Name des Supersportwagen trägt die Initialen von Rüdiger Höffken in den Anfangsbuchstaben: RHapsody, der englische Ausdruck für Schwärmerei. Entwickelt und gebaut wurde das gute…

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