KÜS Trend-Tacho


zeigt hohes Vertrauen der Autofahrer*innen in die Hauptuntersuchung

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Deutsche Autofahrer*innen haben großes Vertrauen in die Hauptuntersuchung (HU). Das belegt der KÜS-Trend-Tacho zum Thema: 97 % der Befragten sehen sie als wichtig an für die allgemeine Verkehrssicherheit,
96 % betonen insbesondere die Bedeutung der HU für die eigene Sicherheit im Straßenverkehr.

Überzeugt zeigen sich die meisten befragten Personen auch von der Entscheidung des Prüfingenieurs: 91 % vertrauen ihr. Und dass, obwohl jeder Fünfte zugibt, schon einmal mit seinem Fahrzeug eine Hauptuntersuchung nicht erfolgreich bestanden zu haben. 82 % der Befragten können die Entscheidung des Prüfers, dass ihr Fahrzeug durch die HU gefallen ist, nachvollziehen.

Zwei Drittel der Befragten lassen das Fahrzeug in der Kfz-Werkstatt ihres Vertrauens überprüfen, bevor der HU-Termin wahrgenommen wird. Was insbesondere bei älteren Fahrzeugen wichtig sein kann. Denn immerhin: Rund jeder zehnte Pkw, der mindestens acht Jahre alt ist, kam laut Befragten im ersten Versuch nicht durch die letzte HU!

Wird das Fahrzeug auch wirklich innerhalb der vorgeschriebenen Intervalle zur HU gebracht? Bei dieser Frage geben 28 % der Befragten an, den HU-Termin schon ein paar Mal „überzogen“ zu haben, drei Prozent erklären, es regelmäßig getan zu haben. Unterschiedlich sind die genannten Gründe: Der häufigste ist, den Termin schlicht versäumt zu haben (57 %), 26 % geben an, das sei eine bewusste Entscheidung gewesen. 14 % der Befragten erklären, keinen passenden Termin gefunden zu haben. Für drei Prozent waren andere Gründe ausschlaggebend, etwa, dass notwendige Reparaturen im Vorfeld des HU-Termins nicht rechtzeitig fertiggestellt wurden, auf Ersatzteile gewartet werden musste, aber auch die Corona-Krise und Geldmangel.

„Der aktuelle KÜS-Trend-Tacho belegt das hohe Vertrauen, das deutsche Autofahrer*innen in die Hauptuntersuchung haben. Eine deutliche Mehrheit von ihnen sieht die HU als wichtig an für die Sicherheit aller, die am Straßenverkehr teilnehmen“, erklärt KÜS-Hauptgeschäftsführer Peter Schuler, „für diese Sicherheit ist aber auch entscheidend, dass die Fahrzeuge innerhalb der vorgeschriebenen Intervalle zur HU kommen. Außerdem erspart eine fristgerechte HU vermeidbare Extrakosten.“

Denn schon sobald der auf der Plakette angezeigte Monat verstrichen ist, wird bei einer Verkehrskontrolle ein Verwarngeld fällig.

Bei einer Überziehung von mehr als zwei Monaten ist die Prüforganisation zusätzlich verpflichtet, eine vertiefte Untersuchung durchzuführen. Diese muss laut Vorgabe durch die Behörde mit 20 % Aufschlag zur normalen HU-Gebühr berechnet werden.

Der Trend-Tacho wird für die Prüforganisation KÜS und das Fachmagazin kfz-betrieb vom Kölner Institut BBE Automotive GmbH erstellt. Es handelt sich um eine Mixed-Mode-Befragung, telefonisch (CATI) von 300 Personen und online (CAWI) von 700 Personen. Zielpersonen sind Pkw-Fahrende, die im Haushalt für Fragen rund um das Auto mitverantwortlich sind. Die Befragung wurde im August 2022 durchgeführt. Die Gewichtung der Befragungsergebnisse erfolgt mit den KBA-Daten (Bestandsanteile Pkw-Marken, Alterssegmente).

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