Praxis

Kinder beeinflussen elterlichen Autokauf


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Für die zehnjährige Annika* aus dem Großraum Köln stand schon vor fünf Jahren fest: »Ich kaufe mir einen Porsche 911!« Nun, bis es soweit ist, werden noch einige Jahre vergehen. Ihre Eltern wollten sich ein Cabrio kaufen. Aber nicht mit Annika! Sie machte ihren Eltern klar: Der neue Wagen müsse »super hoch« sein, dem Familienhund ebenso Platz lassen wie der Tennistasche. Und selbstverständlich sollten lange Autofahrten sehr bequem sein. Letztlich kauften Annikas Eltern einen SUV.…

Ersatzteilwahl wird Werkstätten überlassen


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Bei Reparatur und Wartung lassen 62% der Pkw-Fahrer grundsätzlich nur Original-Ersatzteile einbauen. Ebenfalls 62% geben an, besonders auf bekannte Marken zu achten. 82% lehnen es ab, aufgrund eines günstigeren Preises auf Qualität zu verzichten. Immer für das billigste Produkt entscheiden sich nur 5%. Als Zeichen für eine gute Qualität der Ersatzteile werten die Befragten die Werkstattempfehlung mit 89% am stärksten, es folgen mit 85% Original-Herstellerteile, bekannte Markennamen (82%) und Produkte »Made in Germany« (76%). Der Preis (32%) und die Markenbekanntheit aus der Werbung (30%) sind hingegen die am geringsten bewerteten Qualitätskriterien.

Besonders prägend für die Teileauswahl ist der Rat der Werkstatt: Diesem folgen 90% der Befragten. Eine Beratung zur Teilequalität findet allerdings nur bei 34% der Kunden statt. Fragt man die Pkw-Fahrer, ob sie vor Reparatur- und Wartungsarbeiten konkrete Vorstellungen haben, welche Marken von Teilen durch die Werkstatt benutzt werden sollen, antworten nur 7 % mit „ja absolut“. 66% haben sich darüber kaum oder keine Gedanken gemacht. Der Kauf gebrauchter Teile ist für 41% eine Option,…

KÜS Trend-Tacho


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Die Reifen sind der einzige Kontakt des Autos zur Straße. Dieser gebetsmühlenhaft wiederholte Satz hat nach wie vor Gültigkeit. Wie aber gehen die Autofahrer mit dieser Erkenntnis um, wenn es um die »Beine« ihres Fahrzeuges geht? Der aktuelle Trend-Tacho hat hierzu genau nachgefragt.

Im Fokus stehen nach wie vor die Ganzjahresreifen. In der zweiten Aprilhälfte waren 31 % der Befragten mit Ganzjahresreifen unterwegs. Als Gründe dafür geben 41 % die nicht nötige Einlagerung an, 40 % sehen den fehlenden Winter als Grund und 37 % wollen keine Umrüstkosten zahlen. Auch in diesem Jahr steht wieder die Erkenntnis im Vordergrund, dass Reifen den privaten Endverbraucher nur wenig interessieren. Rund 72 % kümmern sich darum »nur so viel wie nötig«.…

KÜS: Produkttests in Kooperation mit Fachverlagen


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Das Angebot an Pflegeprodukten rund ums Auto ist inzwischen so vielseitig, dass sich der Kaufinteressent manche Frage stellt: Was ist nötig, was sinnvoll, was brauche ich nicht? Hält ein bestimmtes Produkt, was Werbung und bunte Verpackungen samt vieler Verheißungen versprechen? Und wenn die Kaufentscheidung gefallen ist: Gibt es Besonderheiten, auf die zu achten ist, um nicht versehentlich Schaden anzurichten? Bei Produkttests können Autofahrer künftig auf die Erfahrung und die Kompetenz der KÜS vertrauen Fundierte und…

Vorbeugen ist besser als heilen – aber wie?


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In KÜSmagazin 62 wurden Gesundheitsschäden durch Routine und alltäglichen Trott angesprochen einschließlich der negativen Folgen für Prüfer, Kollegen, Kunden sowie Umsatz. Wie kann man nun Gegenmaßnahmen in der täglichen Prüftätigkeit integrieren und ohne größeren Mehraufwand durchführen? Hier meine Erfahrungen im Arbeitsalltag als KÜS-Prüfingenieur.

KÖNNEN — WOLLEN — TUN Die Grundlage bildet wesentlich das eigene Problembewusstsein. Des Weiteren müssen die Zusammenhänge klar und die erforderlichen Möglichkeiten bekannt sein. Damit habe ich das erforderliche Wissen, genauer gesagt das KÖNNEN. Bin ich auch motiviert etwas zu tun, ist auch das WOLLEN gegeben. Vor dem Umsetzen steht dann meistens ein alter Bekannter: der »innere Schweinehund«, der uns mit vielerlei Tricks und Argumenten am TUN hindert. Erst wenn ich diese drei Aspekte im…

DVR: Die Verkehrswende und die Mobilität von morgen


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Bedeutet die Verkehrswende auch den Abschied vom Straßenverkehr, wie wir ihn kannten und noch kennen? Dieser Frage ging Andreas Knie bei einem Presseseminar des Deutschen Verkehrssicherheitsrats nach. Der Sozialwissenschaftler (Habilitation mit Lehrbefugnis für Soziologie 1995) am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und Professor für Soziologie an der TU Berlin sieht in der Mobilität der Zukunft eine Abkehr vom „Kult des Fahrzeugbesitzes“. Vor allem jüngere Menschen sieht Knie bestrebt, eine Vielzahl an Optionen bei der Bewältigung…

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