Praxis

Knoop – Eine App für Straßenlaternen


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In Hecken, einem 100-Einwohner-Dorf im Hunsrück, gehen um Mitternacht im wahrsten Sinne des Wortes die Lichter aus. So hat es die Gemeindeversammlung beschlossen. Die Straßenlaternen werden ausgeschaltet, um Energie zu sparen und die Lebensdauer der Lampen zu verlängern. Kommt einer dennoch später nach Hause, steht er im Dunkeln. Die App »Knoop« könnte da Abhilfe schaffen – so wie in Löwenstedt in Nordfriesland.

Per Smartphone lassen sich mit Knoop einsame Wege beleuchten und damit sicherer machen. Foto: Gregor Mausolf Hier lebt Simon Hansen. Der heute 27-Jährige hatte sich vor drei Jahren zusammen mit zwei Kommilitonen nach dem Studium für Angewandte Informatik in Flensburg selbstständig gemacht. Neben Webentwicklungen und Dienstleistungen als Basis lag der Fokus auf Programmieren. So tüfftelte Hansen daran, seine Wohnzimmer-Deckenlampe via Smartphone zu schalten. Die nötige Hardware hatte er sich dafür schon angeschafft. Eines Nachts kam…

Erste Baustein-Brücken in NRW fertiggestellt


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Der ehemalige NRW-Verkehrsminister Michael Groscheck war begeistert. An der A15 bei Rotterdam in den Niederlanden hatte er sich im Herbst 2015 zeigen lassen, wie in unserem westlichen Nachbarland viele Brücken gebaut werden: Nach dem »Lego-Prinzip« – also mit vielen vorgefertigten Elementen – und damit deutlich schneller als hierzulande. Das muss bei uns auch möglich sein, meinte der Politiker und gab seiner Behörde den entsprechenden Auftrag (siehe KÜSmagazin 45, Winter 2015). Inzwischen sind die ersten Lego-Brücken…

DVR: Wie sicher sind Fahrerarbeitsplätze im digitalen Zeitalter?


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Tausende von Kilometern am Lenkrad. Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr. Lkw-, Taxi- oder Busfahrer sind eine ganz besondere Spezies von Personen hinter dem Lenkrad. Jeder braucht sie, aber: Die wenigsten mögen den Brummi-Piloten, wenn er die Straßen verstopft oder sich mitunter wenig kooperativ zeigt.  Und doch: Gerade die, die es am meisten nötig und verdient hätten, sind oft am wenigsten geschützt. Weshalb sich Referent Benno Groß vom Institut für Arbeitsschutz der…

Reifenhandel verschenkt Potenzial


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Fast jeder vierte Fahrer (23 %) weiß nicht, welche Reifenmarke aktuell auf dem eigenen Fahrzeug montiert ist. Nur 23 % der Autofahrer schauen regelmäßig nach dem Zustand ihrer Reifen. Im Sinne der Verkehrssicherheit empfiehlt die KÜS, Luftdruck und Allgemeinzustand des Reifens bei jedem zweiten Tankstopp zu kontrollieren. Auch der Kauf neuer Reifen wird als lästig betrachtet, nur jeder vierte männliche Autofahrer hat Spaß daran. Dennoch kaufen die Autofahrer kaum im Billigsegment, sondern wollen Premiumreifen. Mangelnde Kenntnis und wenig Spaß an der Materie haben zur Folge, dass die Käufer auf Empfehlungen vertrauen. Hiervon kann der Reifenhandel mit seiner Expertise profitieren. Beim Kunden wird allerdings Potenzial verschenkt, denn es werden kaum zusätzliche Produkte und Services angeboten. Der Trend-Tacho ergab folgende Wünsche und Bedürfnisse der befragten Autofahrer beim Reifenkauf:

1. Expertenempfehlung: Die Expertise des Fachpersonals ist für Kunden das stärkste Entscheidungskriterium beim Reifenkauf. 47 % vertrauen auf die Empfehlung des Händlers oder der Werkstatt. In den Reifenkauf gehen die Deutschen markenoffen: Nur 35 % wissen vorher, welche Marke sie kaufen wollen, 23 % haben keinerlei Markenpräferenzen. Eindeutig ist allerdings die Tendenz zu Premiumreifen. 71 % fahren aktuell Reifen aus dem Premiumsegment, 26 % nutzen Quality-Pneus und nur 3 % rollen auf günstigen Budgetreifen.…

DIQ-Symposium zum Thema Auto-Leben


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Vom Reißbrett der Entwickler bis zur Verwertung in der Schrottpresse – das sind die Eckdaten des Auto-Lebens. Darum ging es beim 8. DIQ-Symposium, das 2018 unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Harald Bachem (Ostfalia-Hochschule für angewandte Wissenschaften, Wolfsburg) stattfand. Prof. Bachem ist Leiter des Lehr- und Forschungsgebietes Fahrzeugsicherheit und Vorstandsvorsitzender des Wolfsburger Instituts für Forschung, Innovation und Technologietransfer e. V. (FIT). In seiner Einführung in das Thema – im Anschluss an die Begrüßung der Teilnehmer durch DIQ-Präsident Dipl.-Ing. Peter Schuler – ging es um die Lebensdauer eines Autos. An verschiedenen Modellen beleuchtete er die Entwicklung von Fahrzeugen ebenso wie die Anforderungen an Design und Assistenzsysteme.

Dipl.-Ing. Kristian Seidel (Forschungsgesellschaft für Kraftfahrwesen mbH, Aachen) referierte zur Entwicklung von Gesamtfahrzeug und Karosserie bei modernen Fahrzeugen. Die Vielfalt der Anforderungen an Automobilkonstrukteure beeindruckte in seinem Vortrag. Sicherheit – passive und aktive – Komfort und Variabilität, die Einfügung in die globale Produktstrategie der Hersteller, Emissionen, zunehmende Elektrifizierung und viele andere Aspekte sind zu beachten.  — Dabei gilt es auch, die entstehenden alternativen Mobilitätsformen mit in die Überlegung einzubringen. —  Auch Fahrzeugdesign, Assistenzsysteme und…

Autodesign – Rundlich ist beliebt


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Rundungen sind gefragt: Ein Blick in die Garagen in meinem Bekanntenkreis zeigt ganz klar diese Tendenz. Und ganz offensichtlich sind diese Eindrücke tatsächlich repräsentativ für den deutschen Markt.  Gegen den Mainstream fährt aktuell Suzuki mit der Neuauflage des Klassikers Jimny. »Quadratisch, praktisch, schön« lautet die selbstbewusste Werbedevise. Tatsächlich wurde der Neue sehr positiv aufgenommen, sowohl wegen des kompromisslosen Designs als auch in puncto Geländetauglichkeit. Die Ähnlichkeit mit dem Ur-Jimny alias Suzuki SJ ist unschwer erkennbar.…

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