Auto

Das «typische Frauenauto» gibt es nicht


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Petra Osman ist eine leidenschaftliche Autofahrerin. Bei der Anschaffung achtet sie auf den Preis ebenso wie einen möglichst niedrigen Verbrauch und die Fahrzeugsicherheit. Wichtig ist der promovierten Juristin aus Berlin nicht zuletzt ein Automatikgetriebe – sehr verständlich, gerade wenn man einen Wagen häufig im dichten Großstadtverkehr bewegt. Keineswegs also spielen «frauenspezifische» Details wie Karosseriefarbe oder Make-up-Spiegel in die Kaufentscheidung hinein. Jenes Klischee, nach dem Frauen beim Auto für eine möglichst niedliche Optik zu begeistern sind, von der Technik allerdings ebenso wenig Ahnung haben wie vom Fahren selbst, kann Petra Osman keineswegs bedienen.

Generell scheint die Idee vom «typischen Frauenauto» mit der automobilen Realität herzlich wenig zu tun zu haben. So ist etwa beim Allradspezialisten Subaru die jährliche Suche nach der «Allrad-Lady» zwar längst zur festen Institution geworden. Aber die Botschaft der Aktion ist alles andere als geschlechterspezifisch. Sondern: Ob Mann oder Frau – den souveränen Umgang mit dem Auto gerade in den nicht einfachen Situationen sollte im Interesse der Verkehrssicherheit jede(r) beherrschen. Wenn wiederum Ford gezielt eine…

Neue Ideen brauchen neue Räume


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Fast dreimal so viel Raum wie vorher steht den kreativen Köpfen im kalifornischen Design-Studio künftig zur Verfügung. Vom bisherigen Standort Irvine wird das Studio ins nahe Carlsberg verlegt. Rund 25 Mitarbeiter sollen sich hier der automobilen Formensprache von morgen und gerne auch von übermorgen widmen. Zugleich gehört das neue Studio in Kalifornien zum Verbund der internationalen Advanced Design Studios. Weitere Design-Studios werden in Como, Tokio und Sindelfingen unterhalten. Die deutliche Ausweitung des kalifornischen Design-Studios ist für Mercedes-Designchef Gorden Wagener ein klares Signal für die langfristig weiter wachsende Bedeutung des Design-Aspekts im Automobilbau.

Autodesign: Am Anfang des Design-Prozesses steht die emotionale Phase. Sie lotet zunächst die rein gestalterischen Aspekte eines Fahrzeugs vollständig aus, Kollege Computer ist ganz selbstverständlich mit eingebunden. Mit moderner Technik können viele verschiedene Entwürfe erstellt, bestehende Entwürfe schnell modifiziert und die rein sachlichen Anforderungen an das potentielle künftige Mitglied der Modellfamilie ebenfalls schnell eingebaut werden. Designarbeit ist Trendforschung. Für Peter Pfeiffer heißt dies, auch gesellschaftliche Trends so weit wie möglich vorauszuahnen und einzubeziehen. Mercedes-Designer Hans-Harald…

Sparfuchs oder generöser Auftritt?


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Autokauf hat stets sehr viel mit emotionalen und rationalen Motiven zu tun. Die emotionalen Gründe für einen Autokauf sind hinlänglich bekannt – sie begründen sich in erster Linie durch das Markenimage des Herstellers und der Formensprache des Fahrzeuges. Die Abwägung der rationalen Beweggründe ist da schon schwieriger und verlangt in der Regel ein genaues Studium der Preise, der Serienausstattung, Versicherungseinstufungen und vielem mehr. Insbesondere der Verbrauch spielt in Zeiten teuren Sprits eine wichtige Rolle. In Zeiten des Treibhauseffekts gewinnt der CO2-Ausstoß eine immer wichtigere Bedeutung. Wer die Sparfüchse unter den benzinangetriebenen Wagen der Minicars, Kleinwagen, Kompaktklasse und Mittelklasse im Einzelnen sind und wie hoch ihr jeweiliger CO2-Ausstoß ist, haben die Experten von Jato Dynamics näher untersucht (siehe auch Tabellen). Abgebildet werden hier die Normverbrauchswerte auf 100 Kilometer laut Hersteller. Je nach Fahrweise können in der Realität natürlich Abweichungen zu den tatsächlichen Verbrauchswerten entstehen.

Minicars – Nicht alle Stadtflöhe sind geizig Hier geht die Post ab – preislich geht das Angebot bei den Winzlingen von 8.190 Euro für den Ford Ka mit 60 PS bis hin zu 19.490 Euro für den 98 PS starken Brabus Fortwo von smart. Bei den Minis führt mit einem Normverbrauch von 4,3 Liter pro 100 km das smart Fortwo Coup&eaigu; 1.0 die Konsum-Hitliste vor dem Daihatsu Cuore 1.0 (4,4 l) an. Platz drei beanspruchen…

Das besondere Erlebnis


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Zehntausende Auto-Fans holen jährlich ihre Fahrzeuge vom Werk ab. Die erlebnisreiche Schlüsselübergabe lassen sich die Hersteller etwas kosten: exklusive Präsentationen, Einblicke in Forschung, Entwicklung, Design sowie Produktion. Die Autostadt Wolfsburg entstand so, das Audi-Forum in Ingolstadt oder die Opel-Welt in Rüsselsheim offerieren Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Nun auch BMW.

Die BMW-Welt will in München für Besucher und Gäste aus aller Welt ihre Marke erlebbar machen. In unmittelbarer Nähe zum Stammwerk, zum Museum und zur Konzernzentrale zeigen sie ihre Leidenschaft für den Automobilbau. Allein in den ersten 100 Tagen nach Eröffnung Mitte Oktober 2007 strömten über eine halbe Million Gäste dorthin. Im Auslieferungszentrum wurden 3.500 Autos ihren stolzen Besitzern übergeben. Die feierliche Zeremonie begeisterte. 700 Auto-Enthusiasten kamen allein aus den USA und nahmen so ihr…

Fahren mit sauberer Energie


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Allein die deutsche Automobilindustrie investiert 2008 rund 18,2 Milliarden Euro in FuE. Ziel: verbesserter Klimaschutz und CO2-freundlichere Fahrzeuge, also um kraftstoffeffizientere Diesel- und Otto-Motoren, um Abgasnachbehandlung und um alternative Antriebssysteme.

Der klassische Verbrennungsmotor ist auch künftig aktuell, heißt es bei Daimler. Ziel sei es, den Diesel so sauber wie den Ottomotor zu machen, und den Benziner so verbrauchsgünstig wie den Dieselmotor. Bluetec Dieselfahrzeuge könnten die weltweit strengsten Abgasgrenzwerte unterschreiten. Der im Forschungsfahrzeug F 700 vorgestellte DIESOTTO-Motor biete ideale Voraussetzungen, den Benziner so sparsam wie den Diesel zu machen. Weitere Verbesserungen bei Verbrauch und Emissionen können durch die Kombination von optimierten Verbrennungsmotoren wie Hybrid-Modulen erreicht werden.…

Wellness auf dem Campingplatz


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Eine grüne Wiese am murmelnden Bach, morgens gemeinschaftliches Zähneputzen im zugigen Sanitärblock und abends lauwarme Ravioli aus der Dose? So funktioniert Camping schon lange nicht mehr. Moderne Unternehmen bieten in Deutschland heutzutage den Komfort großer Fünf-Sterne-Hotels: Wellnessbereiche mit thematischen Schwerpunkten, komplette Physiotherapie auf Krankenschein oder Spitzenküche mit Produkten aus der Region.

Ein gutes Beispiel ist das Kur- und Feriencamping Dreiquellenbad in Bad Griesbach. Wolfgang Hartl startete unter ungünstigen Bedingungen. Der gelernte Hotelkaufmann und -betriebswirt übernahm 1984 den bäuerlichen Betrieb und «musste was machen», denn Landwirt wollte er nicht werden. So entstand die Idee, einen Campingplatz mit Restaurant zu gründen: «Ich bin ja schließlich vom Fach.» Und da Bad Griesbach einen guten Ruf als Kurort zu verteidigen hatte, war es auch nicht abwegig, für die Campinggäste eine…

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