Praxis

DVR-Seminar zum Thema Fahrtüchtigkeit


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Nirgendwo schätzt der Mensch sich selbst und seinen körperlichen wie geistigen Zustand so falsch ein wie beim Thema Auto fahren. Nirgendwo anders belügt er sowohl seine Mitmenschen als auch sich selbst so sehr und beschönigt manche Situation, die sich später als Falschinterpretation mit teilweisen katastrophalen Folgen herausgestellt hat.

Denn Auto fahren bedeutet persönliche Freiheit, Individualität und ist auch noch ein Stück verbliebener Jugend und Normalität. Die subjektive Antwort auf die objektive Frage: „Bin ich noch geeignet und fahrtüchtig“ gleicht deshalb oft einem Schutzreflex, einer Art automobilem Selbsterhaltungstrieb. Bei einem der spannenden und wie immer mit ausgezeichneten Referenten besetzten Presseseminare des Deutschen Verkehrssicherheitsrates wurde das wieder einmal deutlich. Mitunter sogar in schonungsloser Offenheit. Dabei geht es – wie beim Thema Wirkung und Missbrauch von…

Der KÜS-Wintercheck


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Die Tage werden kürzer – und kälter. Dem Autofahrer mag es „nur“ missfallen, sein Auto ist in dieser Zeit besonders beansprucht. Bevor die nass-kalt-dunkle Jahreszeit beginnt, ist ein gründlicher Check für den fahrbaren Untersatz dringend zu empfehlen. Die KÜS-Experten zeigen Ihnen, welche Details am Fahrzeug besondere Beachtung verdienen.

Reifen Als einzige Verbindung des Fahrzeugs zur Straße kommt ihnen eine besondere Bedeutung zu. Unbedingt auf einwandfreien Zustand, Profiltiefe und korrekten Reifendruck achten. Licht- und Sichtverhältnisse Sehen und gesehen werden dient der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer: Hierfür muss die Fahrbahn optimal ausgeleuchtet sein. Alle Lampen überprüfen, Scheinwerfergläser und Wagenscheiben in kurzen Abständen reinigen (lassen). Bereits bei einsetzender Dämmerung Abblendlicht einschalten, je nach Wetter auch am Tage mit Abblendlicht fahren. Eiskratzer griffbereit halten. Scheibenwaschanlage Sind die Wischerblätter…

Allwetterreifen: Die Alternative


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Die obligatorischen Fülldruck-Kontrollsysteme machen den saisonalen Reifenwechsel teurer und aufwendiger. Ganzjahres-reifen sind jetzt eine überlegenswerte Option.

Natürlich gilt die Empfehlung der Fachleute noch immer: Winterreifen bei Glätte und Schnee, Sommerreifen bei hohen Temperaturen. Der saisonale Reifenwechsel ist für den optimalen Fahrbetrieb und besondere Ansprüche – etwa ein stark motorisiertes Auto – weiterhin die richtige Entscheidung. Aber: Der Allroundreifen für alle Wetterlagen hat in der Praxis längst ein hohes Leistungsniveau erreicht und kann inzwischen durchaus als empfehlenswert gelten. Man vermeidet mit Ganzjahresreifen den Wechsel im Frühjahr und im Herbst. Das spart Zeit…

Autofahren mit einer Hand


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In Deutschland leben um die sieben Millionen Menschen im führerscheinfähigen Alter, die schwerbehindert sind und ein Fahrzeug steuern. Autohersteller liefern Entsprechendes ab Werk. Auch externe Unternehmen bauen Autos nachträglich um.

Marion Meiers linker Arm ist gelähmt. Trotz dieser körperlichen Beeinträchtigung möchte die junge Frau weiterhin das Lenkrad im eigenen Auto selbst in die Hand nehmen. Geht denn das? Einige Autobauer und Umbau-Unternehmen offerieren ein breites Spektrum an Lösungen. So liefern etwa VW und Ford bereits behindertengerechte Fahrzeuge ab Werk. Der Kölner Autobauer verkaufte 2013 mehr als 5.000 Fahrzeuge für Menschen mit einem Handicap. Menschen ab einem Grad der Behinderung von 20 können bei den teilnehmenden…

KÜS informiert: Trend-Tacho bestätigt hohen Stellenwert des Autos


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„Der deutschen liebstes Kind“ wird das Auto auch genannt. Eine Formulierung, die die Bedeutung der individuellen Mobilität klar auf den Punkt bringt. Aber gilt sie auch heute noch? Der KÜS-Trend-Tacho ergab als Umfrage die klare Antwort: Ja.

Die Autofahrer bestätigten klar den hohen Stellenwert ihres Fahrzeuges. Lediglich 14 % können sich ein Leben ohne Auto vorstellen. Auch das heißgeliebte Mobiltelefon muss in die zweite Reihe. Wenn sie für einen Monat wählen müssten, würden 80 % auf die mobile Kommunika-tion verzichten, aber nur 20 % auf den fahrbaren Untersatz. Auch nach der persönlichen Einstellung zum Auto wurde gefragt. Die immer vorhandene Flexibilität war für 77 % wichtig, 69 % hoben Tauglichkeit für den…

Materialpfusch mit gravierenden Folgen


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Wie verlockend: Schon für 100 bis 200 Euro gibt es im Internet nagelneue Katalysatoren zu kaufen. Ein Schnapper, bedenkt man, dass die Hersteller für das Original Ersatzteil 700 bis 800 Euro verlangen.

Doch die Freude währt nicht lang. Denn diese Bröselware stammt aus minderwertiger Produktion, hält gerade einmal eine Abgasuntersuchung lang, danach beginnt sich der Katalysator zu zersetzen. Das Fatale: Von außen sieht man dem Bröselkat die mangelhafte Qualität nicht an. Eingespart wurde bei den Innereien: Statt Platin wird vermehrt billigeres Rhodium und Palladium eingesetzt.  Die Beschichtung der Billigkats ist nur halb so dick: Statt 65–70g des teuren Edelmetalls werden bloß 8–10g pro Kubikfuß verwendet.  Die Waben…

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