Timo Bernhard krönt Karriere beim 24h von Le Mans


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Die Stunde der Jäger schlägt am Sonntag: Brendon Hartley hat sich auf einem Mehrfachstint kontinuierlich verbessert. Nach 312 Runden legt er seinen letzten Tankstopp ein, nach 325 Runden übergibt er das Auto, an vierter Position liegend, an Timo Bernhard. Um 12:50 Uhr fährt der 919 Hybrid mit dem Führenden wieder in der gleichen Rennrunde – es ist die 330. Nachdem alle LMP1-Hybrid-Werksrennwagen entweder aus- oder nach langer Reparatur zurückgefallen sind, führt ein LMP2. Nach 338 Runden kommt Bernhard zum Tankstopp, in der 347. erobert sich der KÜS-Markenbotschafter die Führung. Ein Tankstopp nach 351 Runden ist sein vorletzter, nach dem finalen Splash-&-Dash-Ende der 360. Runde fährt Bernhard nach insgesamt 367 Umläufen mit dem Startnummer-2-Porsche als Sieger ins Ziel.

Für Timo Bernhard ist es nach 2010 (mit Audi) der zweite Sieg in Le Mans – die Krönung einer beeindruckenden Karriere. Einen Podiumsplatz hatte er sich zudem 2015 gesichert. Auch bei seinem zweiten Sieg an der Sarthe zeigte sich der KÜS-Markenbotschafter in einem ersten Statement gewohnt bescheiden:

„Das ist alles noch völlig surreal für mich. Als ich 1999 als Junior zu Porsche kam, habe ich mich zu träumen getraut, dass ich vielleicht irgendwann einmal die Chance bekomme, in Le Mans um den Gesamtsieg zu kämpfen und dass ich dann hoffentlich auch noch gut genug bin, um es zu schaffen. Jetzt, 18 Jahre später, ist uns das gemeinsam gelungen. Die Auslaufrunde war sehr emotional für mich. Es wird dauern, bis ich das alles begreife.“

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