Technik

Petrolhead unter Strom


Elektromobilität: Mate Rimac ist Shooting-Star der Branche

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Gerade einmal 33 Jahre alt ist der derzeitige Shooting Star der »Stromer«: Binnen zehn Jahren hat der Kroate Mate Rimac einen der bislang schnellsten und stärksten elektrischen Sportwagen (C1) gebaut und steht unmittelbar vor dem Start der zweiten Generation. Er ist zum Entwicklungspartner von Porsche, Hyundai, Kia, Aston Martin und Koenigsegg aufgestiegen und hat mittlerweile sogar Porsche als Anteilseigener ins Boot geholt.

Entwicklungspartner von Porsche, Hyundai, Kia, Aston Martin und Koenigsegg Mitten in der Arbeit an seinem elektrischen Erstling mit 1.000 PS und mehr als 350 km/h Spitze hatten ihn seine Investoren im Stich gelassen, erinnert sich Rimac an eine Zeit, in der seine Firma von der Hand in den Mund gelebt hat: Um den Laden am Laufen zu halten, die Löhne zahlen und das Projekt doch irgendwie noch zu Ende bringen zu können, haben sie nebenbei…

Aachener Start-up entwickelt Zustellsystem für Innenstädte


Im Entenmarsch zum Paket-Empfänger

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Die gefühlt endlose Menge von Kastenwagen verschiedener Paketdienstleister in den Innenstädten ist Städteplanern und Politikern schon lange ein Dorn im Auge. Andererseits würde ohne die, oft sogar mehrmals, tägliche Anlieferung von Waren das Sterben von Innenstadt-Geschäften noch mehr beschleunigt, als es dies durch Onlinehandel und die aktuelle Pandemie schon wird. Für die sogenannte »letzte Meile« in der Logistikkette will das Aachener Start-up-Unternehmen DroidDrive GmbH eine Alternative schaffen: Mit Ducktrain, also Entenzug oder freier übersetzt Entenmarsch.

2,20 Meter lang und gerade mal 97 Zentimeter breit sind die Wägelchen und damit klein genug für schmale Innenstadt-Gässchen bzw. Rad- und Fußwege. „Wir haben um die Europalette herumgebaut“, erklärt Dr.-Ing. Kai Kreisköther, Co-Gründer und Vorstandsvorsitzender der DroidDrive GmbH. Mit einem Ladevolumen von 2 m3 und einer Zuladung von 300 kg erreicht man fast doppelt so viel Kapazität wie die größten Lastenfahrräder. Erste Versuche laufen bereits auf einem Aachener Industriegelände, und bis 2025 soll der…

Ring der Rekorde


Hochgeschwindigkeitstest in Nardò

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Diesen Blick wird Nick Heidfeld so schnell nicht vergessen. Zwar hat der Formel-1- und Formel-E-Pilot schon so einige Strecken gesehen. Doch wenn er auf dem Handling-Kurs auf dem Testgelände in Nardò nach drei Kurven über die erste Kuppe schießt, stockt ihm regelmäßig der Atem – denn statt der Curbs und des Kiesbetts breitet sich plötzlich das Mittelmeer vor den Augen aus und für den Bruchteil einer Sekunde denkt man eher ans Baden als an Bestzeiten.

Laufsteg der eitlen Eiligkeiten Dumm nur, dass man in Nardò an der Südspitze des italienischen Stiefelabsatzes meist nicht einmal diesen Bruchteil einer Sekunde hat. Denn das hier ist nicht irgendeine Teststrecke. Nardò gilt nicht umsonst als Ring der Rekorde. In den 1970ern gebaut und von einer 12,6 Kilometer langen Kreisbahn umgeben, ist sie die Hochgeschwindigkeitsstrecke schlechthin. Die 360-Grad-Piste mit einem Durchmesser von vier Kilometern ist exakt so weit nach innen geneigt, dass die Zentrifugalkraft ausgeglichen…

Vorsicht, Ermüdung!


Elektronische Helfer gegen eine unterschätzte Gefahr

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Ab 2022 pflicht in allen in der EU zugelassenen Neuwagen Der Fahrer wird gleich zweifach gewarnt: Neben einem akustischen Signal weist ihn eine Kaffeetasse im Display darauf hin, dass eine Pause dringend erforderlich ist. Zuvor haben über 70 Parameter den Zustand des Fahrers überwacht und ausgewertet. Gewarnt wird, wenn das System drohende Müdigkeit erkennt, der Ernstfall aber noch nicht eingetreten ist. Der Aufmerksamkeitsassistent, hier am Beispiel des ATTENTION ASSIST von Daimler, soll gegen eine immer…

100 Jahre Opel-Werksbahn


Von der Dampflok zur knallgelben Flotte

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AUF ÖFFENTLICHEN GLEISEN WERDEN DIE WAGGONS VON DER DB ÜBERNOMMEN 1920 waren es schwarze Dampfloks, die ihren Weg über die Gleise fanden. 100 Jahre später besteht die Flotte der Opel-Werksbahn aus zwei Henschel DHG 500 C, zwei MaK G 321 B und einer O&K MB 10 N. In Kaiserslautern sind drei weitere O&K-Loks stationiert. Die Anfänge der Werksbahn reichen bis 1918 zurück. Damals nahm Carl von Opel 1918 mit der »Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen…

»Car2X« für mehr Sicherheit


Das Auto kommuniziert

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Zahlreiche Studien haben es schon belegt: Vielen Autofahrern ist das Alleinsein während der Fahrt wichtig – das Auto als abgekapselter Raum, ein in sich geschlossenes System. Zumindest fühlt es sich so an. Denn inzwischen ist das Auto eng mit seiner Umwelt vernetzt. Nicht nur, weil es dank Online-Zugang ständig mit neuen Informationen und Daten gefüttert wird. Sondern auch, weil es langsam anfängt, mit anderen Autos und der gesamten Infrastruktur zu kommunizieren.

Das Schlagwort heißt Car2X-Kommunikation, gesprochen Car-to-X – also »Auto-zu-X«. Wobei X für die gesamte Infrastruktur steht – also andere Autos, aber auch Ampeln, Baustellen und ähnliches. Womit wir schon mitten im Thema sind. Zukünftig, so die Idee der Entwickler, sollen sich Autos zum einen untereinander unterhalten können. So können zum Beispiel sicherheitsrelevante Informationen ausgetauscht werden: Wenn ein Fahrzeug mithilfe seiner ESP-Sensoren Glatteis erkennt, kann es andere Autos direkt warnen. Es kann aber den anderen…

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