Prinz Mio besiegt das Böse


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Pippi Langstrumpf, Karlsson vom Dach und die Bullberbü-Kinder sind auch 20 Jahre nach dem Tod ihrer Schöpferin vielen Kindern bestens bekannt. Dafür sorgen nicht zuletzt die Verfilmungen mit Inger Nilsson in der Hauptrolle, die regelmäßig im TV zu sehen sind. Heitere Tage, viel Natur und gutes Essen – mit idyllischen Schilderungen hat die Schwedin sicher zur anhaltenden Beliebtheit ihrer Heimat als Urlaubsland beigetragen.

Aber das ist nur eine ihrer Facetten. Sie hat ihren jugendlichen Leserinnen und Lesern immer auch die Schattenseiten des Lebens gezeigt, auch wenn ihre Geschichten stets gut ausgehen. Ein schlimmes Ende, fand sie, sei ihrem Lesepublikum nicht zumutbar.

Bis es für den neunjährigen Bosse gut ausgeht, muss er eine ganze Reihe von Abenteuern durchleben, nachdem er schon bei lieblosen Pflegeeltern aufgewachsen war. Denn tatsächlich ist Bosse in Wahrheit Prinz Mio, der durch glückliche Fügungen seinen Vater, den König, findet. Der wiederum braucht die Hilfe des Sohnes. Aber mehr sei an dieser Stelle auch nicht verraten.

Mit einer Neuausgabe von „Mio, mein Mio“ in deutscher Sprache würdigt der Oetinger Verlag seine berühmteste Autorin zu deren 20. Todestag (28. Januar 2022). Der Text der deutschen Erstausgabe von 1955 ist unverändert in der Übersetzung von Karl Kurt Peters.Die Illustrationen hat Johan Egerkrans beigetragen. Beides zusammen zeigt, wie aktuell „Mio, mein Mio“ heute noch ist. An Beispielen für den Kampf des Guten gegen das Böse mangelt es wahrlich nicht.

Mio, mein Mio Neuausgabe mit Illustrationen von Johan Egerkrans Oetinger Verlag; 15 Euro

Text KÜS/Roland Bernd
Fotos Roine Karlsson, Robert Paraniak Illustrationen Johan Egerkrans

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