Timo Bernhard rückblickend: „Es ging direkt zur Sache. Der Start war gut. Ich konnte Neel in der ersten Runde überholen, das war eigentlich nicht geplant. Wir beide haben einen guten Rhythmus gefunden und für Porsche die Doppelführung verteidigt.“
Dabei zauberten die Piloten Rundenzeiten auf den Asphalt, der aus permanenter und öffentlicher Straße bestehenden Rennstrecke, die zuvor kaum für möglich gehalten worden waren. Vielfach zeigten die Monitore Umläufe unter 3 Minuten und 20 Sekunden an – kaum mehr als die Zeiten aus den beiden vorausgegangenen Qualifyings.
Timo Bernhards Fazit: „Hut ab vor den Kollegen in der Startnummer 19, sie sind ein sehr starkes Rennen gefahren. Wir waren gut unterwegs, hetzten aber der Zeit hinterher, die wir uns durch die Strafe eingehandelt haben. Bei meinem kleinen Ausflug durchs Kiesbett musste ich die Lenkung aufmachen, um eine Kollision mit einem GT-Fahrzeug zu vermeiden, das im letzten Moment die Spur gewechselt hat – dabei hätte mehr passieren können. Aber: das ist Racing. Das Auto fühlte sich gut an und mein Vierfachstint war auch vom Reifenverschleiß her okay“.