Das Museum ist auf historischen Untergrund erbaut. Bei den Bauarbeiten wurde die original Markthallenstraße von 1897 wieder entdeckt und freigelegt. Würdiger Standort für das «Erste Berliner DDR-Motorradmuseum». Zu verfehlen ist die Ausstellung kaum. Sie liegt im Schatten des Fernsehturms am «Alexanderplatz» in den historischen S-Bahn-Bögen, exakt zwischen den Stationen Hackescher Markt und Alexanderplatz in der Rochstraße 14 C. Die Exponate sind auf rund 1.000 Quadratmeter Fläche über zwei Etagen zu sehen.
Schwalben, Wiesel und Trolle
Im Museum warten einige «Knüller» auf die Besucher. Eine Rarität ist ein Eskorten-Motorrad aus der Honecker-Ära mit originalem DDR-Emblem an der Verkleidung. Von diesen Maschinen gab es nur einige Dutzend Exemplare, gegenwärtig existieren nur noch wenige davon. Viele Exponate von IFA/MZ mit den Typen RT, BK, ES, ETS, TS, und ETZ und die Roller von IWL mit den Typen Pitty, Wiesel, Berlin und Troll sind im Museum ausgestellt. Ferner Motorräder, Mopeds und Mokicks von Simson/Suhl wie AWO 425 T und S, SR1 und SR2. Zudem die Suhler Vogelserie, wie die Simson Schwalbe, Mofa und S50, S5, die EMW R 35 aus Eisenach.
Weitere Raritäten sind drei DKW- und IFA-Rennmaschinen mit 125 bzw. 150 cm³. Dokumentationen über die Motorradwerke in der DDR, Schaubilder, in einer Kino-Ecke vorgeführte Filme, Videos, DVD, Ansichtskarten und Bücher, Plakate und Schaubilder komplettieren die Ausstellung.
Öffnungszeiten
Täglich | 10.00 – 20.00 Uhr |
Feiertage | 10.00 – 19.00 Uhr |
EINTRITTSPREISE
Einzelkarte | 5,50 Euro |
Ermäßigt | 4,50 Euro |
Gruppen ab zehn Personen | 4,00 Euro |
Angemeldete Schülergruppen | |
ab 15 Personen | 3,00 Euro |