Photovoltaik im E-Automobilbau


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Integrierte Photovoltaik (IP) steckt in der Hülle von Gebäuden, Verkehrswegen und Fahrzeugen. Damit sind die Solarzellen von außen meist nicht mehr sichtbar. Neue Technologien und Designoptionen ermöglichen dem Anwender frei wählbare Formate und Farben für integrierte Module. Deren Schaltkreis und Zellarchitektur können vollständig verdeckt werden – es ist „der unsichtbare Strom“.

Die fahrzeugintegrierte Photovoltaik kommt bei Elektro-Pkw zum Einsatz und dient dort der zusätzlichen Energieversorgung. Allein mit dieser Methode sind Reichweitenverlängerungen von mehreren Kilometern pro Tag möglich. Die Reichweite steht bei den meisten Verbrauchern nach wie vor ganz weit oben auf der »Schmerzskala« und ist ein wesentlicher Faktor bei Kaufentscheidungen.

Die eingesetzten PV-Module erfüllen meist auch ästhetische Anforderungen, diese sind für Kaufentscheidungen bei Pkw oft maßgebend. Bei Kühl-Lkw die PV-Energie aber z. B. auch praktisch nutzen, um die Ladung elektrisch zu kühlen.

Beim Pkw sehen Käufer vor allem ästhetische Aspekte im Design des Fahrzeugs. Bei Nutzfahrzeugen wie Lkw und Busse stehen insbesondere leichte PV-Module im Vordergrund, damit die Nutzlast nicht eingeschränkt wird.

Fazit: Zu den großen Vorteilen der fahrzeugintegrierten Photovoltaik gehören eine Erhöhung der Fahrzeugreichweite, eine Entlastung des Stromnetzes und der Ladeinfrastruktur durch verbrauchsnahe Energieerzeugung sowie die Kosteneinsparungen beim Bezug von Ladestrom, bei Verbrauchsmotoren zudem eine Verringerung der CO2-
Emissionen im Transportsektor.

Allerdings: Auf die Forscher in der Branche warten weitere Herausforderungen: Neue Materialien und Herstellungsprozesse müssen erforscht und für die Praxis aufbereitet werden; unterschiedliche Modultypen für die jeweiligen Anwendungsfelder erfordern eine individualisierte Fertigung.

Fotos Fraunhofer ISE, TBV-Kühlfahrzeuge

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