Hohe Fahrleistungen und keine Kostverächter


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Stark und schnell sind sie, jedenfalls jene, die in diesem relativ kleinen Segment dem sportlichen Anspruch wirklich gerecht werden, die Rede ist von Sportwagen. Zwar muss man in dieser Fahrzeuggattung in Sachen Platzangebot und manchmal auch im Federungskomfort klare Abstriche machen, dennoch sind die PS-Boliden beliebt. Laut Kraftfahrt-Bundesamt wurden in den ersten acht Monaten dieses Jahres knapp 28.500 Sportwagen in Deutschland neu zugelassen, davon entfielen allein mehr als 5.500 Einheiten auf den Porsche 911. Rang zwei der Neuzulassungshitliste konnte der Audi TT mit knapp 4.500 Einheiten für sich verbuchen. Dahinter platzierten sich der Ford Mustang mit knapp 4.000 Zulassungen und das E-Klasse Coupé (3.209) von Mercedes.

Geld spielt keine oder eine untergeordnete Rolle in dieser Klasse. So ist die Preisschere bei den Sportwagen gewaltig. Die Preispalette für diese Automobile beginnt bei knapp 30.000 Euro für den 200 PS starken Toyota GT86 und endet beim mehr als 285.000 Euro teuren Porsche GT2 RS mit 700 PS. Das Dieselangebot ist in dieser Klasse eher im mageren Bereich. Hier haben lediglich Audi und Mercedes einige Fahrzeuge in ihrem Portfolio.

Bei den heutigen Kraftstoffpreisen spielt jedoch nicht nur der Neupreis eine Rolle, sondern auch der Spritkonsum und der CO2-Ausstoß. Die Experten von Jato Dynamics haben die Sportwagen in dieser Richtung näher untersucht (siehe auch Tabellen). Abgebildet werden hier die Normverbrauchswerte laut Hersteller auf 100 Kilometer. Je nach Fahrweise kann der Verbrauch  jedoch um ein vielfaches höher ausfallen. Beim Kraftstoffkonsum zeigt sich das Nischensegment der Sportwagen, ebenso wie bei den Neupreisen und dem CO2-Ausstoß höchst unterschiedlich. Mit einem Normverbrauch von etwas mehr als 14 Liter Superbenzin ist der 460 PS starke Maserati Grandturismo nicht nur der durstigste Sportwagen, sondern auch derjenige mit dem größten CO2-Ausstoß von 331 g/km.

Im Segment der benzinangetriebenen Sportler haben Mercedes und Audi die sparsamsten Trümpfe in der Hand. Die Stuttgarter- und Ingolstädter-Sparfüchse TT und SLC sind die einzigsten Benziner in ihrer Klasse die unter sechs Liter im Schnitt verbrauchen. Unter die Top-Ten kann sich neben dem Lexus-Hybriden LC 500h auch das 245 PS starke Mercedes E-Klasse Coupé behaupten. Das Gros der Sportwagen konsumiert zwischen sieben und unter elf Liter im Schnitt. Hier tummeln sich Fahrzeuge wie beispielsweise der Toyota GT86 (7,1 Liter), der 300 PS starke Jaguar F-Type (7,2 Liter), die Porsche Modelle Boxster und Cayman mit 300 PS (7,4 Liter), der Ford Mustang mit 317 PS (8,0 Liter), der 370 PS starke Porsche 911 (8,3 Liter) und das Nissan 370Z Sportcoupé (10,5 Liter), unter dessen langgezogener Motorhaube 370 PS werkeln.

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