Betriebskosten: Kleine SUV und Crossover


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Mehr als zwei Millionen SUV rollen derzeit auf Deutschlands Straßen. Zahlreiche Autohersteller haben mindestens einen Geländegänger im Portfolio. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurden hierzulande bereits mehr als 40.000 Exemplare dieser Gattung neu zugelassen, was einem Plus von fast 14 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet.

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Nissan Juke

In der Klasse der kleinen Kraxler tummeln sich derzeit Fahrzeuge wie der Audi Q3, der BMW X1, der Dacia Duster, der Skoda Yeti und der Suzuki Jimny, um nur einige zu nennen.

Und in diesem Segment weht auch in diesem Jahr ein frischer Wind: So stellte der PSA-Konzern seine Mitsubishi ASX-Ableger Citroën C4 Aircross und Peugeot 4008 auf der diesjährigen AMI in Leipzig vor. Opel präsentierte erstmals in Deutschland seinen Zwitter aus Minivan und Geländewagen namens Mokka, der ab Ende dieses Jahres mit Front- und Allradantrieb und zahlreichen Fahrassistenzsystemen wie einer Frontkamera ab 18.990 Euro auf den deutschen Markt kommt. Die Anschaffungskosten stellen allerdings nur ein erstes – zugegebenermaßen bedeutendes – Kriterium in einer langen Liste von Folgekosten dar. Die Versicherungsklasse etwa ist ein weiterer Aspekt, die Wartungs- und Inspektionskosten, der Verbrauch sowie der Wertverlust im Laufe der Haltedauer des Wagens sind andere. Die Kosten, die durch die Anschaffung und den Betrieb eines Autos entstehen, nennt man Betriebskosten.

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Suzuki Jimny

Und bei den Folgekosten gibt es durchaus signifikante Unterschiede. Wie hoch die Betriebskosten ausgewählter kleiner SUV bei einer Haltedauer von 48 Monaten und einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern sind, haben die Maintaler Marktbeobachter von Schwacke näher ins Visier genommen. Diese werden in Cent pro Kilometer ausgedrückt und beinhalten neben dem Kaufpreis auch den Wertvorteil des Fahrzeuges sowie andere relevante Kosten wie zum Beispiel Reifenverschleiß, Wartung und Reparaturen, Kraftstoffverbrauch sowie Versicherungsbeiträge und Kosten für die Kfz-Steuer (siehe Tabelle).

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Mitsubishi ASX

Bei den ausgewählten SUV mit Benzinmotor setzen sich der Suzuki Jimny und der Dacia Duster an die Spitze mit den geringsten Folgekosten von nur jeweils 37 Cent. Die beiden Spitzenreiter haben allerdings auch nicht viel Ausstattungsfeatures an Bord. Serienmäßig sind die beiden Allradler laut Schwacke im Schnitt für nicht einmal 2.000 Euro ausgestattet. Nur einen Cent mehr pro Kilometer müssen die Besitzer eines Toyota Urban Cruiser erübrigen, der damit Platz drei für sich beansprucht. Mit Folgekosten von 40 Cent kann sich der italienische Sedici 4×4 von Fiat noch vor dem Mitsubishi ASX mit Frontantrieb platzieren. Der gut ausgestattete ASX Inform ist serienmäßig mit einer Ausstattung von fast 6.000 Euro bestückt. Für den 160 PS starken Skoda Yeti mit Allrad müssen seine Eigner schon 47 Cent pro Kilometer an Folgekosten hinblättern. Der Tschechen SUV hat laut Schwacke in der Active-Version für rund 3.300 Euro Serienausstattung an Bord. Die Betriebskostenschere der ausgewählten Modelle mit Benzinmotorisierung klafft zwischen 37 Cent für den erwähnten Jimny und Duster und 54 Cent für den Ingolstädter Q3 und dem 190 PS starken Nissan Juke, der allerdings Ausstattungsfeatures von fast 9.900 Euro serienmäßig an Bord hat, auseinander.

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Dacia Duster

Bei den Selbstzündern klafft die Betriebskostenschere nicht ganz so weit auseinander. Die Nase ganz vorn hat der allradangetriebene Antistatus-Duster mit 110 PS (39 Cent). Für den 110 PS starken Nissan Juke ermittelten die Schwacke-Experten Betriebskosten in Höhe von 41 Cent, damit rangiert der Japaner auf Rang zwei. Am Ende der Betriebskostenskala rangieren der Audi Q3 2,0 (47 Cent) und der Nissan Qasqhai 1,6 dCi (48 Cent). Fairerweise muss hier erwähnt werden, dass die beiden Schlusslichter auch die höchsten Neupreise unter den ausgewählten Modellen aufweisen. Außerdem haben der Ingolstädter und der Japaner laut Schwacke serienmäßig Ausstattungsfeatures von mehr als 6.200 Euro an Bord.

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Fiat Sedici

Betriebskosten in Euro pro Kilometer, bei einer Haltedauer von 48 Monaten und einer Laufleistung von 15.000 km/Jahr.

 

Benziner

1 Suzuki Jimny Club 63/86 14.990 7,1 162 1.963 0,37
1 Dacia Duster 1.6 16V 4×4 77/105 12.890 8,0 185 1.114 0,37
3 Toyota Urban Cruiser 1.33 4×2 73/99 17.450 5,6 129 4.300 0,38
4 Fiat Sedici 1.6 16V 4×4 Pop 88/120 17.590 6,5 149 4.929 0,40
5 Mitsubishi ASX 1.6 2WD Inform 86/117 18.990 5,9 135 5.997 0,41
6 Yeti 1.8 TSI 4×4 Active 118/160 23.690 8,0 189 3.326 0,47
7 Nissan Qashqai 2.0 4 x 4 acenta 104/141 25.590 8,2 194 6.588 0,53
8 Audi Q3 2.0 TFSI quattro 125/170 31.850 7,3 174 6.210 0,54
8 Nissan Juke 1.6 DIG-T ALL-MODE 4x4i CVT Tekna 140/190 25.290 7,6 175 9.847 0,54

 

Diesel

1 Dacia Duster dCi 110 FAP 4×4 Laureate 81/110 17.690 5,6 145 3.956 0,39
2 Nissan Juke 1.5 dCi Visia 81/110 18.540 4,9 129 5.997 0,41
3 Skoda Yeti 2.0 TDI 4×4 Active 81/110 23.790 6,1 159 3.327 0,43
4 Toyota Urban Cruiser 1.4 D−4D 4×4 Life 66/90 23.900 4,9 130 6.211 0,44
4 Fiat Sedici 2.0 Multijet DPF 4×4 Easy 99/135 21.590 5,3 139 5.696 0,44
6 Mitsubishi ASX 1.8 DI−D 4WD Invite 110/150 26.290 5,7 150 6.096 0,46
7 Audi Q3 2.0 TDI 103/140 30.250 5,2 137 6.211 0,47
8 Nissan Qashqai 1.6 dCi 4 x 4 DPF Start/Stop acenta 96/130 27.990 5,1 135 6.589 0,48

Quelle: Schwacke

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