Deutschland – kein Land der Stinker-Ideen


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Es ist immer wieder viel vom Recht auf ungehinderte persönliche Mobilität des Einzelnen die Rede, wenn es darum geht, die Vorzüge des Automobils gegenüber öffentlichen Verkehrsmitteln herauszustellen. Wer auf dem flachen Land lebt, wer keinen Eisenbahnanschluss, geschweige denn so etwas wie den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nutzen kann, der weiß das Hohe Lied vom eigenen fahrbaren Untersatz zu singen. Als Faustpfand eben, wann und wo auch immer, von Punkt A zu Punkt B zu kommen.

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Neue Kennzeichenverordnung – Grundlage für neuen «Schilderwald»

Doch mit dem ungehinderten Aussuchen des Ziels ist es seit gut einem Jahr zumindest einmal ansatzweise vorbei. Zumindest dann, wenn man nämlich den behördlich verordneten Stempel für eine bestimmte Stadt, eine bestimmte Region nicht als «Bapperl» auf dem eigenen Fahrzeug nachweisen kann. Die Kennzeichnungsverordnung vom 1. März 2007 schuf die Grundlage für den neuen Schilderwald auf deutschen Straßen. Alles im Sinne unserer sauberen Luft, uns rein gefilterten Umwelt. Was zunächst noch ein wenig belächelt wurde, hat sich jedoch seit Beginn des Jahres in massive Restriktionen umgewandelt. «Beim Zahlen lächeln» heißt es jetzt, und in der Flensburger Verkehrssünderkartei darf auch noch ein neuer Punkt «begrüßt» werden, wenn der eigene fahrbare Untersatz seine Umwelttauglichkeit nicht durch eine Plakette nachweisen kann.

 

«Schluss mit Ruß»

Was in Köln, Hannover und Berlin zu Beginn des Jahres eingeführt wurde, und in acht baden-württembergischen Ballungsgebieten nachvollzogen wurde, das soll sukzessive Normalität werden. Wer die neu eingerichteten und auch gekennzeichneten Umweltzonen ohne entsprechende Plakette an seinem Fahrzeug betritt, der ist «fällig». Jetzt ist Schluss mit Ruß, sogar Fahrverbote drohen. In Köln wurde etwa auf einer Gesamtfläche von 15,1 Quadratkilometern eine Umweltzone errichtet, in der alle Fahrzeuge der Schadstoffgruppe 1 (alle Dieselfahrzeuge mit Euro 1 und schlechter, sowie alle Fahrzeuge mit Otto-Motoren schlechter als Euro 1) keine Durchfahrtserlaubnis haben. In Berlin ist das Gebiet innerhalb des S-Bahn-Rings – mit Ausnahme der teilweise im Ring liegenden südlichen Stadtautobahn – von dieser Regelung betroffen. In die Innenstadt der Hauptstadt dürfen somit nur noch Fahrzeuge, in deren Frontscheibe eine Plakette klebt. Diese wird entsprechend dem Abgasstandard zugeteilt. Autos mit Benzinmotor und geregeltem Katalysator bekommen grüne Plaketten. Dieselfahrzeuge müssen mindestens die Abgasnorm Euro 2 erfüllen, um eine rote Plakette zu erhalten. Eine gelbe Plakette steht für die Norm Euro 3, eine grüne für Euro 4. In Berlin sind aufgrund der neuen Gesetzeslage die Gebrauchtwagenpreise schon bedrohlich in den Keller gerutscht.

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Persönliche Mobilität stößt an Grenzen: Und dann?

Was also tun, wenn die so gepriesene persönliche Mobilität auf einmal an ihre Grenzen stößt, weil der fahrbare Untersatz nicht mehr zeit- und damit umweltgemäß und damit auch kaum noch weiter zu veräußern ist? Umrüsten heißt das Gebot der Stunde. Nachbessern, wenn in Zukunft nicht immer mehr Ziele außen vor bleiben und der eigene Wagen wegen der fehlenden Feinstaubplakette nicht dramatisch an Wert verlieren sollen. Denn es wird bei den bisher eingerichteten Umweltzonen nicht bleiben. Deren Definierung ist den örtlichen Kommunen vorbehalten und die werden noch in diesem Jahr bundesweit immer mehr Verbotszonen einrichten.

Der Abgasspezialist HJS Fahrzeugtechnik hat sich dieser Problematik insbesondere bei älteren «Stinkern», sprich Dieselfahrzeugen, in besonderer Weise angenommen. Eine Vergleichsuntersuchung des Bundesumweltamtes zu Nachrüstfiltern bestätigt, dass der Original DPF City-Filter aus dem Hause HJS Maßstäbe für Nachrüst-Filtersystem setzt. Das Verfahren wurde auch schon von höchster Stelle öffentlich ausgezeichnet. Die Initiative «Deutschland – Land der Ideen», die im Rahmen der Fußball-WM 2006 gestartet wurde, hat HJS mit der Entwicklung des effizienten Dieselpartikelfilter (DPF?) auf Sintermetallbasis als «Ausgewählter Ort 2006» ausgezeichnet. Der Schirmherr, Bundespräsident Horst Köhler, charakterisierte die Initiative wie folgt: «Deutschland, ein Land der Ideen. Das ist nach meiner Vorstellung Neugier und Experimentieren. Das ist in allen Lebensbereichen Mut, Kreativität und Lust auf Neues, ohne Altes auszugrenzen.»

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Individuell entwickelte Filtersysteme als Lösung

Alle Filtersysteme des Hauses, das auch im Motorsport («HJS Diesel-Masters») engagiert ist, werden individuell auf das entsprechende Fahrzeug entwickelt und gefertigt. Die Technologie, so das Unternehmen, sei so ausgelegt, dass «ein maximaler Abscheidegrad» erreicht werde. Zudem besitzen alle HJS City-Filter-Systeme eine erforderliche ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis). Notwendig zu deren Erteilung sind Tests unabhängiger Prüfinstitute, also nicht etwa des eigenen Unternehmens. Diese Untersuchungen hätten belegt, dass ein Abscheidegrad von bis zu 70 Prozent erreicht und somit die gesetzlich geforderte Filterwirkung in Höhe von 30 Prozent in allen Fällen erfüllt werde. Die für die Herstellerfreigabe erforderlichen Prüfungen seien ebenfalls erfolgreich absolviert und überträfen deutlich die gesetzlichen Mindestanforderungen.

Über 500 Fahrzeugtypen im Programm

Das Lieferprogramm umfasst mittlerweile mehr als 500 Fahrzeugtypen, (weitere kommen stets hinzu), der HJS City-Filter lässt sich zudem problemlos in mehr als 80 Prozent der gängigen Diesel-Fahrzeuge einbauen. Neben der steuerlichen Förderung in Höhe von 330 Euro sichert die Nachrüstung mit diesem System langfristig die Mobilität bei weiter voran schreitenden Fahrverboten, aber auch den Wiederverkaufswert des eigenen Fahrzeugs. Denn wer kauft sich schon einen Gebrauchten, mit dem man in Zukunft immer öfter kehrt machen muss.

Verbesserung

Wer seinen Diesel mit einem HJS City-Filter nachrüstet, wird um jeweils eine Klasse besser eingestuft. So erhalten Euro 2 Diesel- Pkw mit der Diesel-Partikelfilter-Nachrüstung die gelbe Plakette und Euro 3 Diesel-Pkw die grüne Plakette.

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