Toys for boys – extravagante Freizeit-Gefährte


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«Die Welt ist unser Spielfeld», lautet die Werbebotschaft von Bombardier Recreational Products BRP. Die Kanadier bauen extravagante Freizeit-Gefährte für alle, die es abseits des Alltags gern krachen lassen – auf Wasser, Straße und Gelände.

Can-Am Spyder Roadster, Commander, Outlander und Sea-Doo heißen die Gefährte, die unter anderem Formel-1-Star Kimi Räikkönen und Fußball-Held Lukas Podolski die Freizeit versüßen. Die Machart ähnelt den Ski-Doos (Schneemobile), mit denen BRP groß geworden ist: ausgefallenes Design, Leistung satt!

In der holländischen Freizeitanlage «Experience Island» unweit der deutschen Grenze konnten wir die «Toys for boys» nacheinander testen. Fazit: Wer das nötige Kleingeld hat und kein allzu ausgeprägtes Öko-Gewissen, der kann mit diesen Teilen die Sau so richtig rauslassen.

Kaufen oder mieten kann man allesamt plus Zubehör (Helme, Klamotten, Schwimmwesten, etc.) beim ersten deutschen BRP Powersportcenter in Neukirchen-Vluyn (NRW).

Can-Am Spyder Roadster

Vorne breit wie ein Auto, hinten schmal wie ein Motorrad. Macht drei Räder und Easy-Rider-Gefühle ohne Umfallgefahr. Wer verinnerlicht, sich nicht wie auf einem Motorrad in die Kurve zu legen, sondern den Oberkörper eher dagegen zu stemmen (wie bei schnell gefahrenen Kurven im Auto), der kommt mächtig in Fahrt. Traktionskontrolle, Stabilitätssystem und ABS halten ihn sicher in der Spur. Zwei Versionen bietet Can-Am an: den «nackten» RS (106 PS, auch als sportlichen RS-S) ab 15.490 Euro und die voll verkleidete Touring-Variante RT (100 PS) ab 21.490 Euro.

Can Am Spyder Roadster

Commander

Side-by-side Vehicle (SSV) nennt man ATV mit Dach, zwei Schalensitzen und Lenkrad. Das ultimative Geländewagen-Konzentrat. Weder Türen noch Frontscheibe, dafür Überrollkäfig (5 cm Stahlrohr) und mehr als 100 km/h schnell, wenn es das Terrain hergibt. Mit LOF-Zulassung (land- oder forstwirtschaftliche Zugmaschine, gilt auch für ATV) geht es mit amtlichem Segen in die Wildnis (Helm-pflicht). Die Preise: 800R (71 PS) ab 13.899 Euro, 1000 EFI (85 PS) ab 16.099 Euro.

Commander

Outlander

All Terrain Vehicle, kurz ATV, sind die wahren Matsch-Könige. Wie Baggerschaufeln greifen die Stollen in den Boden. Statt Gasgriff (wie bei Motorrädern) reicht ein kleiner Gasdrücker rechts am Lenker. Lässt man den wieder los, verliert das ATV schlagartig an Fahrt. Preise: 6.499 Euro bis 15.499 Euro. Das stärkste Modell hat 82 PS.

Outlander

Sea-Doo

Mit den behäbigen Jet-Skis von einst haben diese strahlgetriebenen Jetboote nichts mehr zu tun. Die bis zu 260 PS starken Wellenflitzer können sogar bremsen: Durch Schubumkehr taucht das Sea-Doo dabei vorn mächtig ein. Der Anhalteweg verkürzt sich um 30 Prozent. Das Basismodell (130 PS) gibt es ab 9.999 Euro, das Topmodell (260 PS, 20.399 Euro) zieht locker ein paar Wasserskiläufer.

Sea Doo

Informationen

www.jet-action.de

www.brp.com

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