40 Jahre Gurtpflicht


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Anschnallen, bitte! Seit dem 1. Januar 1974 besteht in Deutschland Gurtpflicht. Autofahrer müssen sich bei jeder Fahrt anschnallen, sonst drohen Verwarngelder. „Der Sicherheitsgurt ist noch immer Lebensretter Nummer Eins – noch vor dem Airbag“, betont Jürgen Bente vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR). Wie wichtig der Gurt ist, scheint den meisten Menschen bewusst zu sein, denn die Gurtanlegequote auf den Vordersitzen eines Pkw liegt bei 98 Prozent. Trotzdem kommen immer noch Menschen ums Leben, weil sie während eines Unfalls nicht angeschnallt waren. Untersuchungen des DVR ergaben, dass 20 Prozent der Getöteten im Auto nicht angeschnallt waren.

Am Grundkonzept des Sicherheitsgurtes hat sich in den letzten 40 Jahren nicht mehr viel verändert – das System gilt als ausgereift. Auch sämtliche andere Sicherheitstechnik, die in Fahrzeugen eingesetzt wird, ist darauf ausgelegt, dass die Insassen angeschnallt sind: Diese Systeme können den Menschen nur schützen, wenn er den Gurt umgelegt hat. Wie vielen Menschen der Dreipunktgurt bisher das Leben gerettet hat ist unklar. Unfallforscher schätzen jedoch, dass dieses System statistisch alle sieben Sekunden ein Menschenleben rettet. (Adele Moser/SP-X)

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