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                                    Weitere News auf kues.de 13RUND UMS FAHRENVerfahren wird das Radarsignal gemessen, beim aktiven simuliert ein Radar Target Simulator ein Objekt vor dem zu untersuchenden Radar. Im Idealfall erkennt das System keinen Unterschied zwischen realen und simulierten Objekten.Die Pr%u00fcfung von Radarsystemen war auch zentrales Thema im Vortrag von Dr.-Ing. Gerhard Hamberger, Development Engineer Analog Hardware bei Rohde & Schwarz in M%u00fcnchen. Er demonstrierte anschaulich den aktuellen Stand beim autonomen Fahren: So ist in den USA der vollautomatisiert fahrende Pkw %u2013 ohne Fahrer und Beifahrer %u2013 zumindest auf bestimmten kurzen Strecken bereits Realit%u00e4t. Umso unverzichtbarer ist die verl%u00e4ssliche Funktion s%u00e4mtlicher elektronischer Systeme. Als M%u00f6glichkeit zur Untersuchung von Radarsystemen stellte Dr. Hamberger den Radar Essential Tester im Sinne einer Funktionsmessung vor.MAST (MAHA Adaptiver System Tester) und MAIA (MAHA Autonomer Inspektionsassistent) standen im Mittelpunkt des Referats von Markus Schmid, Head of Research bei der MA(schinenbau)HA(ldenwang).Schmid hob insbesondere hervor, dass Sensoren bei den ADAS eine entscheidende Rolle spielen. Diese Systeme unterliegen einem Alterungsprozess %u00fcber das gesamte %u201eFahrzeugleben%u201c hinweg %u2013 ein zentraler Aspekt in der Fahrzeugsicherheit. Als Beispiele geeigneter Untersuchungsverfahren der Zukunft stellte Schmid MAST und MAIA vor.Die Infrarotkamera zur Fahrzeuguntersuchung war das zentrale Thema im Vortrag von Dipl.-Ing. Volker Carl. Er ist Research Scientist bei der TethaScan GmbH in Dinslaken, einem Unternehmen mit Erfahrung unter anderem in der Raumfahrttechnik. Mit einem Infrarotscanner verl%u00e4sst man bei der Fahrzeugpr%u00fcfung den sichtbaren Bereich %u2013 ein Verfahren, das insbesondere bei unsachgem%u00e4%u00df ausgef%u00fchrten Lackierarbeiten Vorteile bietet. So lassen sich M%u00e4ngel erkennen, deren Beseitigung auf den ersten Blick sachgem%u00e4%u00df erscheint, es jedoch in keiner Weise ist und sich negativ auswirken kann.Ein %u201eDauerbrenner%u201c in Sachen Fahrzeug- und Verkehrssicherheit war Gegenstand des Vortrags von Dipl.-Ing. (FH) Udo Golka, Inhaber des gleichnamigen Sachverst%u00e4ndigenb%u00fcros in Walzbachtal. Mit %u201eSchwarz, rund, sicher %u2013 Sicher? Das Mysterium Reifen%u201c %u00fcberschrieb er seinen Vortrag. Die Erfahrung lehrt: Zwar ist die Bedeutung der Reifen als einzige direkte Verbindung des Fahrzeugs zur Fahrbahn weitgehend bekannt %u2013 dennoch bleiben sie in vieler Hinsicht ein Mysterium.So kennt laut Umfragen ein Drittel der Autofahrer den Reifendruck am eigenen Fahrzeug nicht %u2013 Golka verwies auf entsprechende Umfragen. Fazit: Heute g%u00e4ngige Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) entbinden den Fahrer nicht von der Eigenverantwortung. Der Reifen als solcher befindet sich derzeit im %u201eUmbruch%u201c %u2013 hin zum Sensor zwischen Fahrzeug und Fahrbahn. Die zunehmende Automation im Fahrzeug erfordert dies.In seiner Zusammenfassung ging Prof. Dr.-Ing. Harald Bachem auf die unterschiedlichen Aspekte beim 14. DIQ-Symposium ein. Er hob den hohen Standard der Fahrzeugtechnik und %u2013forschung hervor, verwies aber zugleich auf die Notwendigkeit weiterer Forschung und Entwicklung.Dipl.-Ing. (FH) Udo GolkaV. l. n. r.: Dr.-Ing. Gerhard Hamberger, Markus Schmid, Dipl.-Ing. Andreas Kammer, Daniel P%u00f6tzsch, Sebastian Leutner, Prof.-Dr. Ing. Harald Bachem, Dipl.-Ing.(FH) Udo Golka, Dipl.-Ing. Peter SchulerDr.-Ing. Gerhard Hamberger Markus Schmid Dr.-Ing. Volker Carl
                                
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