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Autonews t%u00e4glich auf newsroom.kues.de 13WAS UNS BEWEGTTEXT Erwin HalentzFOTOS RheinmetallStrom aus dem BordsteinLadestationen f%u00fcr Elektrofahrzeuge sind in Deutschland nach wie vor rar. Mit dem wachsenden Trend zur E-Mobilit%u00e4t steigt der Druck auf Kommunen, geeignete L%u00f6sungen zu finden. Dabei sollen Parkfl%u00e4chen und Gehwege weitgehend geschont werden. Genau dieses Problem adressiert ein gemeinsames Projekt des Ladeinfrastrukturanbieters TankE und der Rheinmetall AG: Die Ladeinfrastruktur ist im Bordstein integriert.Seit April 2024 haben beide Partner an zwei Standorten im K%u00f6lner Stadtteil Lindenthal vier sogenannte Ladebordsteine getestet. Ziel war es, zu pr%u00fcfen, ob sich die Idee im Alltag bew%u00e4hrt und von den Nutzerinnen und Nutzern angenommen wird. Das Ergebnis: Im Testzeitraum wurden laut Rheinmetall rund 2.800 erfolgreiche Ladevorg%u00e4nge registriert. Auch die technische Verf%u00fcgbarkeit von %u00fcber 99 Prozent %u00fcberzeugte %u2013 die Ladeeinheit funktionierte zuverl%u00e4ssig, selbst bei widrigen Wetterbedingungen.Die potenziellen Kundinnen und Kunden zeigten sich %u00fcberwiegend zufrieden. Zwischen August 2024 und M%u00e4rz 2025 nahmen 100 Personen an einer begleitenden Befragung teil. Die Gesamtbewertung lag im Durchschnitt bei 4,38 von 5 Punkten. Besonders positiv %u00e4u%u00dferten sich Personen %u00fcber 60 VIELVERSPRECHENDE L%u00d6SUNG F%u00dcR E-MOBILIT%u00c4TJahre. Punkten konnten vor allem die einfache Handhabung und die fl%u00e4chendeckende Verf%u00fcgbarkeit vor Ort. Zudem beansprucht der %u00bbStein%u00ab keinen zus%u00e4tzlichen Platz im %u00f6ffentlichen Raum.Nach der einj%u00e4hrigen erfolgreichen Pilotphase hat der Ladebordstein inzwischen die Serienreife erreicht. Aktuell ist er in vier St%u00e4dten %u2013 K%u00f6ln, N%u00f6rvenich, Neuss und D%u00fcsseldorf %u2013 im %u00f6ffentlichen Stra%u00dfenraum im Einsatz, wie ein Sprecher von Rheinmetall mitteilt. In weiteren St%u00e4dten laufen derzeit Bauarbeiten; eine Inbetriebnahme wird zeitnah erwartet. Dar%u00fcber hinaus ist der Ladebordstein auch im halb%u00f6ffentlichen Raum im Einsatz, etwa auf Gesch%u00e4fts- und Mitarbeiterparkpl%u00e4tzen.Doch das ist erst der Anfang: Der Konzern befindet sich in intensivem Austausch mit verschiedenen St%u00e4dten in Deutschland und Europa %u2013 unter anderem auch in Gro%u00dfbritannien. Aufgrund der Vertraulichkeit dieser Gespr%u00e4che macht Rheinmetall hierzu jedoch keine weiteren Angaben.Die Ladebordsteine werden derzeit %u2013 unmittelbar nach Abschluss der Pilotphase %u2013 in Frankreich in geringer St%u00fcckzahl produziert. Das mittelfristige Ziel ist ein j%u00e4hrlicher Absatz im vier- bis f%u00fcnfstelligen Bereich. Das Produktionskonzept ist dabei so ausgelegt, dass der Konzern relativ flexibel auf steigende Nachfrage reagieren kann. Der Preis eines Ladebordsteins im %u00f6ffentlichen Stra%u00dfenraum ist pro Ladepunkt mit dem einer konventionellen Lades%u00e4ule vergleichbar und richtet sich nach den jeweiligen Projektanforderungen.

