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14 %u2116 84 3/2025RUND UMS FAHRENMit prognostizierten Restwerten von 46,5 bzw. 42,5 Prozent nach vier Jahren setzt sich der %u0160koda Superb Combi an die Spitze seiner Klasse unter den betrachteten Modellen.Ein deutliches Wachstum verzeichneten im Mai 2025 erneut die Neuzulassungen von Fahrzeugen mit Plug-in-Hybridantrieb (PHEV). Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) schlossen alternative Antriebe den Monat generell mit positiven Vorzeichen ab. Alle (BEV, Hybrid und Plug-in-Hybrid) verzeichneten deutliche Zuw%u00e4chse an Zulassungen.Doch wie steht es um die zuk%u00fcnftigen Restwerte dieser Doppelherz-Antriebe im Vergleich zu konventionellen Verbrennern bzw. Mildhybriden? Die Prognose-Experten von B%u00e4hr & Fess Forecasts haben ausgew%u00e4hlte Mittelklasse-Kombis gegen%u00fcbergestellt (siehe Tabelle). %u201eBei f%u00fcnf der sieben Fahrzeuge, denen die Plug-in-Hybrid-Varianten gegen%u00fcbergestellt wurden, handelt es sich um Mildhybride. Das zeigt, dass Mildhybride schon kurzfristig die klassischen Verbrenner gr%u00f6%u00dftenteils abl%u00f6sen werden. Plug-in-Hybride konnten ihre elektrische Reichweite innerhalb weniger Jahre auf %u00fcber 100 km nahezu verdoppeln. Die bei Kunden beliebte Kombination aus Diesel und Plug-in-Hybrid wird weiterhin ausschlie%u00dflich von Mercedes angeboten. Trotzdem gilt nach wie vor: Ein PHEV ist %u2013 abgesehen von steuerlichen Vorteilen %u2013 nur dann sinnvoll, wenn er regelm%u00e4%u00dfig geladen wird und somit das Potenzial des elektrischen Fahrens bestm%u00f6glich ausgesch%u00f6pft wird%u201c, erkl%u00e4rt Michael Gerstner von der B%u00e4hr & Fess Forecasts GmbH.Die prognostizierten Restwerte zeigen einen klaren Trend zugunsten der Verbrenner und Mildhybriden beim Wiederverkauf. Die Tabelle weist die erwarteten Restwerte in Prozent sowie den absoluten Wertverlust in Euro ausgew%u00e4hlter Modelle nach vier Jahren bei einer Gesamtlaufleistung von 80.000 Kilometern aus. Die Differenz bei den Restwerten liegt dabei zwischen zwei und 4,5 Prozentpunkten %u2013 zugunsten der Verbrenner bzw. Mildhybriden. Fairerweise muss jedoch auch erw%u00e4hnt werden, dass Plug-in-Hybride in der Anschaffung einige Tausend Euro teurer sind.Die besten Werte bescheinigen die Prognostiker dem %u0160koda Superb Combi, der weitgehend baugleich mit dem VW Passat ist. Der Mildhybrid erreicht einen Restwert von 46,5 Prozent, die PHEV-Version liegt mit 42,5 Prozent ebenfalls auf hohem Niveau. %u201eDer Abstand zwischen den Listenpreisen des Superb und denen der drei gro%u00dfen deutschen Premiummarken ist nach wie vor deutlich. Das sorgt f%u00fcr eine starke Nachfrage sowohl auf gewerblicher als auch auf privater Seite %u2013 letztere ist f%u00fcr den Gebrauchtwagenmarkt besonders relevant. In der Folge erzielt der Superb %u00fcberdurchschnittlich gute Restwerte und weist somit einen geringeren Wertverlust auf als die %u00fcbrigen verglichenen Modelle%u201c, so Gerstner weiter.Restwerte von %u00fcber 40 Prozent erreicht unter den Verbrennern bzw. Mildhybriden auch der Audi A5 TFSI Avant S-Tronic mit 43 Prozent %u2013 sein Plug-in-Hybrid-Pendant kommt hingegen lediglich auf 38,5 Prozent. %u201eMit dem letzten Generationswechsel wurde aus dem Audi A4 der A5. Gleichzeitig ersetzte dieser in der als Flie%u00dfheck erh%u00e4ltlichen VariTEXT Ute KernbachFOTOS Audi, BMW, Daimler, %u0160koda, Volvo, VolkswagenWERTSTABILIT%u00c4T:MITTELKLASSE-KOMBIS (VERBRENNER VS. PHEV)%u0160koda Superb auf der %u00dcberholspur%u0160koda Superb Combi IV

