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Autonews t%u00e4glich auf newsroom.kues.de 33UNTERWEGSAuf einem H%u00fcgel %u00fcber ihr thront das monumentale Kloster Kostanjevica. Von diesem kulturellen Wahrzeichen aus er%u00f6ffnet sich ein weiter Blick %u00fcber die grenz%u00fcberschreitende Kulturhauptstadt. Nach der Franz%u00f6sischen Revolution fanden die letzten Bourbonen-K%u00f6nige in dem spirituellen Zentrum aus dem 17. Jahrhundert Zuflucht. Ihr Exil wurde letztlich auch zur letzten Ruhest%u00e4tte der Bourbonen. Ihnen zu Ehren gilt die Rose als Wahrzeichen von Nova Gorica. Bet%u00f6render Duft seltener Rosenarten liegt %u00fcber dem gepflegten Klostergarten. Mit besonderer Hingabe werden hier Blumen gez%u00fcchtet, die Liebe und Schmerz symbolisieren.Neben dem Kloster geh%u00f6rt die Solkanbr%u00fccke zu den historischen Attraktionen in unmittelbarer N%u00e4he von Nova Gorica. Das beeindruckende Bauwerk f%u00fchrt %u00fcber den Isonzo-Fluss (slowenisch So%u010da) mit seinem smaragdgr%u00fcnen Wasser. Die weltweit gr%u00f6%u00dfte Steinbogenbr%u00fccke diente als Trasse der ersten transalpinen Eisenbahn, die G%u00f6rz seit 1906 mit dem Kaiserreich verband.In der sonnenverw%u00f6hnten Weinregion Brda (italienisch Collio, deutsch H%u00fcgel) sind die Rebh%u00fcgel terrassenartig angelegt. Die ethnologische Sammlung zur Volks- und Wohnkultur im %u00bbHaus von Brda%u00ab in der Gemeinde %u0160martno gibt einen Einblick in das Alltagsleben der Einheimischen. Auch in den einfachen Stuben finden sich Symbole des katholischen Glaubens. So ist es kaum verwunderlich, dass sich der Ortsname %u0160martno vom Gotteshaus des Heiligen Sankt Martin ableitet. Die m%u00e4chtige Kirche im Mittelpunkt der mittelalterlichen Ortschaft geh%u00f6rt zu den gr%u00f6%u00dften in ganz Slowenien. Dagegen wirkt der Ort mit seinen heimeligen Gassen und den malerischen H%u00e4usern mit ihren angegliederten Weinkellern %u2013 und nicht zuletzt den kleinen L%u00e4den, die heimisches Handwerk und regionale Produkte anbieten %u2013 fast niedlich.Im nahegelegenen Gonja%u010de lohnt sich ein Aufstieg auf den Aussichtsturm. Bei klarer Sicht reicht der Blick von der 23 Meter hohen Aussichtsplattform bis zu den Karnischen Alpen und der Friaul-Ebene. Schmucke kleine D%u00f6rfer breiten sich zwischen Rebh%u00fcgeln, Obstg%u00e4rten und bisher noch %u00fcberschaubaren Olivenhainen aus. Ein begnadetes Fleckchen Erde. An der Verbindungsstra%u00dfe zwischen der Friaul-Ebene und dem Isonzo/So%u010da-Tal liegt Dobrovo. Der Name des Verwaltungszentrums von Brda stammt von der Eiche, dem Baum, der die Landschaft pr%u00e4gt. Auf einem H%u00fcgel am Ortsrand thront das Schloss von Dobrovo als eines der sch%u00f6nsten, noblen Bauwerke in der Gori%u0161ka. Im f%u00fcrstlich ausgestatteten Rittersaal haben sich verschiedene Adelsfamilien mit ihren Wappen verewigt. Nicht weniger bedeutend ist die Kellerei Gori%u0161ka Brda. Die gr%u00f6%u00dfte Genossenschaftsweinkellerei Sloweniens keltert auch Rebsorten wie die Rebula, die nur hier w%u00e4chst. Frisch und fruchtig rinnen die erlesenen Weine der sonnenverw%u00f6hnten Weinlandschaft durch die Kehle. DOT-CIRCLE www.slovenia.infoDOT-CIRCLE www.go2025.euDOT-CIRCLE www.brda.si

